Bezirksliga Nord: Hammonia verliert erneut


Nach dem Spiel im Sternschanzenpark bescheinigte Thomas Wachsmann, Trainer des siegreichen SC Poppenbüttel dem Gegner VfL Hammonia eine „viel bessere Leistung als im Hinspiel“ – dieses endete 5:0 an der Bültenkoppel – und war „froh“ über das bessere Ende für sein Team. – VfL Trainer Klaus Ortelt war natürlich schwer enttäuscht. „Der Unterschied lag heute lediglich in der Chancenverwertung, die bei uns einfach mangelhaft war“.

Das Spiel begann mit munterem Angriffsfußball der Gastgeber, die durch David Pielorz mit einem satten Schussaushalbrechter Position im Sechzehner der Poppenbütteler die erste gute Möglichkeit hatten in Führung zu gehen. Doch Gäste Torwart Christoph Rauchhaupt hatte was dagegen (7.). Den direkten Konter nutze dann Hannes Steckel, der von Björn Hartmann mustergültig angespielt wurde, und ohne Probleme die Gästeführung markierte. Drei Minuten später setzte Pielorz einen Kopfball freistehend aus sieben Metern neben das SCP Tor.

Nach Zuspiel von Steckel durch die unsortierte Hammonia Abwehr netzte Fabian Bleek zum 2:0 für den Favoriten ein (13.). Im Gefühl der sicheren Führung überließ der SCP nun komplett das Spielgeschehen den Hausherren, die sich nach 40 Minuten mit dem Anschlusstreffer durch Pielorz belohnten. Houssen Sakr hatte mit einem Freistoß Pielorz als Abnehmer gefunden. Schon vorher hätte es klingeln müssen, als Milad Atashrokh den Ball aus vier Metern nicht an Rauchhaupt vorbei bekam (20.).

Nach der Pause stand dann bei den Hausherren Ersatztorwart Andreas Doege zwischen den Pfosten, der den verletzten Hasan Biyikli ersetzen musste. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der in der Vergangenheit häufig kritisierte Doege eine einwandfreie Leistung bot. Das 1:3 durch Steckel nach Zuspiel des eingewechselten Onur Cepni nach 60 Minuten war nicht zu halten. Dieser Treffer war aufgrund der wesentlich besseren Leistung des SC Poppenbüttel nach dem Pausentee quasi folgerichtig. Schon zuvor hatten Bleek und Philipp Trinh zwei Hochkaräter ausgelassen (52./57.).

Der erneute Anschlusstreffer durch Pielorz nach 66 Minuten machte das Spiel noch mal spannend. Doch mit Glück und Geschick retteten sich die Wachsmann Schützlinge über die Ziellinie. Hierbei entgegen kam ihnen Schiedsrichter Alf Bas (vom Harburger Türksport), der das Spiel überraschender Weise nach knapp 88 Minuten beendete! Ansonsten hatte der Referee eine gute Leistung abgeliefert.

hvp

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