Zweite Bundesliga: Holstein verleiht Lauberbach an Hansa


Lediglich drei Kurzeinsätze stehen in der aktuellen Saison für Lion Lauberbach zu Buche. Deshalb entschieden die Verantwortlichen des Zweitligisten Holstein Kiel nun, den Stürmer, der an der Förde noch bis zum 30. Juni 2022 unter Vertrag steht, mit sofortiger Wirkung und bis zum Sommer 2021 an den Drittligisten FC Hansa Rostock zu verleihen. Dies gaben sie am Montagabend in einer Pressemitteilung bekannt.

„In Gesprächen mit Lauberbach haben wir uns gemeinsam auf diesen Weg verständigt“, erklärt Uwe Stöver. Der Geschäftsführer Sport der KSV Holstein ergänzte in der Mitteilung: „Wir waren uns einig, dass dieser Schritt der richtige ist, um in der Entwicklung weiterzukommen. Wir hoffen, dass er bei Hansa kontinuierlich Spielpraxis sammeln kann.“ Der gebürtige Erfurter Lauberbach, der im Sommer 2019 vom FSV Zwickau 63 zu den Kielern und für sie insgesamt auf 25 Pflichtspiel-Einsätze (drei Tore) gekommen war, wurde in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Um mich als Fußballer weiterzuentwickeln, muss ich auf dem Platz stehen. Deshalb habe ich mich für diesen Weg entschieden und freue mich auf die neue Herausforderung. Ich wünsche meinen Kieler Kollegen natürlich viel Erfolg für den Rest der Saison und werde aus der Ferne die Daumen drücken.“

Martin Pieckenhagen, Ex-HSV-Torwart und nun Vorstand Sport des FC Hansa, gab auf der Internet-Seite seines Vereins folgende Stellungnahme ab: „Wir freuen uns, dass wir uns gegen andere Interessenten durchsetzen konnten und Lauberbach sich für eine Leihe nach Rostock entschieden hat. Mit ihm haben wir einen technisch versierten, körperlich starken und linksfüßigen Offensivspieler mit Dritt- und Zweitligaerfahrungen verpflichten können, der unsere Möglichkeiten im Angriff erweitern soll.“ Lauberbach selbst erklärte auf dem Internet-Auftritt der Rostocker: „Der FC Hansa ist eine richtig gute Adresse – sowohl von der Qualität der Mannschaft als auch vom gesamten Umfeld und den Bedingungen hat der Verein das Zeug, höher zu spielen. Als junger Spieler ist es natürlich wichtig, so viel Spielzeit wie möglich zu bekommen – diese Chance möchte ich nutzen und werde mein Bestes geben, der Mannschaft weiterhelfen zu können.“

Während das Team von Holstein-Trainer Ole Werner das Weihnachtsfest sowie den Jahreswechsel in der Zweiten Bundesliga als Spitzenreiter vor dem Hamburger SV verbringt und auf den erstmaligen Aufstieg in die Beletage des Deutschen Fußballs hofft, steht die Elf von Hansa-Coach Jens Härtel eine Etage tiefer auf dem fünften Platz. Ihre Aufstiegsambitionen wollen die Mecklenburger am Sonnabend, 9. Januar 2021 mit Lauberbach gegen die SpVgg Unterhaching untermauern.

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