Der VfL Pinneberg II trotzte auch dem schweren Restprogramm, das er in dieser Saison ohne Frage hatte, und schaffte in der Landesliga Hammonia zum dritten Mal in Folge als Tabellen-13. knapp den Klassenerhalt. Nach zwei Zählern Vorsprung auf den SC Sperber (2015) und einem Punkt mehr als die SV Halstenbek-Rellingen II (2016) wies die VfL-Reserve in diesem Jahr am Ende wieder zwei Zähler mehr als der Drittletzte SC Victoria Hamburg II auf. Da auch die eigene Erste Mannschaft nach einer klaren Steigerung im Frühjahr souverän den Verbleib in der Oberliga Hamburg sicherte, freut sich die VfL-Zweite nun auf ihre fünfte Spielzeit in Folge in der Landesliga Hammonia. In dieser wird sie allerdings ein anderes Gesicht haben. Wie Patrick Bethke, Trainer der VfL-Reserve, gegenüber SportNord berichtete, stehen bis jetzt neun Neuzugänge fest. Hierbei handelt es sich um Andreas Bartel (vom West-Bezirksligisten SV Rugenbergen II), Sascha Caldwell, Ussumane Jau und Laurence Wankel (alle SV Halstenbek-Rellingen II/Bezirksliga West) sowie Lion Strauß (Kickers Halstenbek/Kreisliga 7), Fatih Ertürk (SC Pinneberg II/Kreisliga 7), Florian Götting (Moorreger SV/Kreisliga 8), Kaan Bilgin (UH-Adler/Bezirksliga Ost) und Can von Borstel (aus dem A-Jugend-Oberliga-Team von HR).
Im Gegenzug scheiden aber auch zwölf Spieler aus dem Kader der Pinneberger aus. Hierbei handelt es sich um Timo Blank und Sascha Staegemann (beide pausieren), Maxi Höft (Karriereende), Jens Kuhlmann und Fabian Simmank (beide Studium), Asan Saliev (FC Elmshorn), Michel Söth (Arbeit), Danny Lorenzen (Ziel unbekannt) sowie Jan Jania, Yannick Fischer und Lennart Ristau (alle VfR Horst). „Bei Stefan Kuhlmann kommt es darauf an, wo er seinen Master macht ‒ wenn er in Hamburg bleibt, dann geht er in unsere Erste Mannschaft“, so Bethke, der ergänzte, dass sich bei den Neuzugängen noch etwas tun könnte: „Mit einigen Spielern befinden wir uns noch in Gesprächen.“
Bevor er sich in die Sommerpause verabschiedet, führt Bethke übrigens auch noch Gespräche mit potentiellen Unterstützern seines Teams: „Mit drei Sponsoren treffe ich mich in den kommenden Tagen noch ‒ für eine Zweite Herren-Mannschaft ist es schließlich nicht einfach, Sponsoren zu gewinnen“, so Bethke, der seinen Einsatz auf dieser Ebene damit begründete, „alles für seine Jungs“ zu tun. Und erste Erfolge sind auch auf diesem Gebiet erkennbar: Neue Aufwärm-Pullover konnte Bethke seinem Team auf diesem Wege schon finanzieren.