A-Kreisklasse 5: „Sporti“ stirbt in Schönheit


Voll des Lobes war Vlado Bogner, Trainer des FC Union Tornesch III, am Sonntag für den Gegner Sportfreunde Pinneberg: „Das ist eine gut aufgestellte, sympathische Mannschaft mit einem jungen Trainer, die schön den Ball laufen lässt.“ In der ersten halben Stunde hatte das Sportfreunde-Team im „Torneum Fußballpark“ auch klare Vorteile: Dem für sie ungewohnten Kunstrasen zum Trotz ließen die Kreisstädter den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen und kombinierten sich so immer wieder nach vorne. Dabei gab es allerdings einen Haken: So schön das Spiel der Elf von Sportfreunde-Coach Maximilian Gloszat auch anzuschauen war, klare Torchancen ergaben sich dabei nicht – auch, weil die Tornescher laut Bogner „gut und aufmerksam verteidigten“. und wenn doch einmal ein Ball durchkam, war Union-Torwart Jan Redmann ein sicherer Rückhalt.

In der Schlussphase der ersten Halbzeiten besaß die Heim-Elf zwei gute Gelegenheiten. Dabei zielte Ali Badal nach einem Konter über Akin Ayten aber ebenso vorbei (38. Minute) wie kurz darauf Dominik Balzer, der zu früh abschloss (42.). Im zweiten Durchgang sah Bogner „ein klares Chancen-Plus“ für sein Team. Badals Schuss streifte den Pfosten (50.), Balzer vergab freistehend, André Herzig köpfte nach einem Eckstoß vorbei (65.) und Ayten nickte einen Freistoß von Oliver Jensen neben den Pfosten (77.), ehe nach 80 Zeigerumdrehungen „endlich das erlösende Tor fiel“, wie Bogner es ausdrückte. Simon von Bornstädt fand von rechts mit einer scharfen, flachen Hereingabe den lauernden Jensen, der vollstreckte. „Am Ende war es ein verdienter Arbeitssieg“, urteilte Bogner, der angesichts der nun neun Punkte und dem Sprung auf den zehnten Platz feststellte: „Damit haben wir den Anschluss an die oberen Tabellenregionen gewahrt.“ Die Sportfreunde stehen als Rang-Sechster und mit zwölf Zählern aber noch besser da.

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