Bezirksliga Nord: Paloma II noch lange nicht abgestiegen


Erst vor zwei Tagen setzte die Vereinsführung mit der Verlängerung der bisherigen Amtsträger beim Bezirksligisten USC Paloma II ein deutliches Zeichen in Richtung Vertrauen und Kontinuität (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link).

Die Ausgangslage der Zweitvertretung nach fast zwei Drittel der laufenden Saison ist mit dem gegenwärtigen Platz 15 und vier Punkten Abstand auf die Nichtabstiegszone nicht wirklich vielversprechend.

Trainer Hansjörg Kallenbach, der sich „immens über das ihm entgegengebrachte Vertrauen“ seitens der Sportlichen Leitung des Vereins gefreut hat und die bei den Verhandlungen geführten Gespräche als „äußerst konstruktiv und der Situation angepasst als nicht unkritisch“ empfunden hat, stellt sich nun der Herausforderung und erklärt gegenüber SportNord:

„Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Klar, die bisherige Saison kann ich leider nur mit dem Begriff „Kacke“ bezeichnen. Wir hatten uns das alles ganz anders vorgestellt und einen gesicherten Platz im Mittelfeld angestrebt. Die Gründe dafür, dass es komplett gegen uns gelaufen ist, sind vielfältig, wobei uns der verletzungsbedingte Aderlass diesmal extrem hart getroffen hat. Langfristige Ausfälle speziell im Defensivbereich zwangen mich dazu, immer wieder zu improvisieren. Die nötige Konstanz war einfach nicht vorhanden.“

Doch beim Blick nach vorne sieht die Trainer-Ikone von der Brucknerstraße viel Positives. „Viele angeschlagene Akteure befinden sich nun wieder im Mannschaftstraining, in das wir bereits am vorletzten Dienstag wieder eingestiegen sind. Wenn ich dabei sehe, dass dabei fast immer um die 30 Spieler teilnehmen und diese sich richtig reinhängen, sehe ich das als sehr gutes Zeichen. Im Grunde begann die „Jetzt-erst -recht- Mentalität der Jungs bereits mit der Weihnachtsfeier, auf der schon deutlich wurde, dass sich niemand mit der misslichen Situation abfindet, sondern dass jeder darauf brennt den Bock noch umzustoßen. Ohne diese klaren Zeichen seitens der Mannschaft hätte ich mich selbst als Verantwortlicher natürlich hinterfragen müssen“, meint Hansjörg Kallenbach.

Über personelle Veränderungen im Kader der „Tauben“ konnte Kallenbach noch keine konkreten Angaben machen, bestätigte aber, dass in der nun ab März anstehenden „heißen Phase“ auch Spieler aus dem Landesliga-Kader zum Einsatz kommen werden, wie es auch schon zuvor punktuell geschehen ist.

Vor dem ersten Punktspiel nach der Winterpause, bei dem es gegen den ambitionierten Eimsbütteler TV (Sonnabend, 4. März 2017) sicher nicht leicht werden wird, stehen viele Trainingseinheiten und sechs Testspiele an. Los geht es am Sonnabend. 28. Januar 2017 um 16:00 Uhr gegen den Kreisligisten TSV Wandsetal II.





hvp

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