
Nach zuvor drei Siegen in Folge war die am Ostermontag bezogene 1:3-Heimpleite gegen einen starken TSV Lägerdorf ein herber Rückschlag für den TuS Hartenholm im Bemühen, dem zweitplatzierten SV Schackendorf noch den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga streitig zu machen. „Unter dem Strich haben wir verdient verloren, weil wir nicht dazu in der Lage waren, uns klare Chancen herauszuspielen“, gab Jens Ripke, Zweiter Fußball-Obmann der Hartenholmer, zu.
Den frühen Rückstand, der aus einem von Tus-Verteidiger Björn Johannsson verschuldeten (Ripke: „Diesen Strafstoß kann man geben!“) und von Mike Giese verwandelten Handelfmeter resultierte (12.), glich Arvid Käselau nur drei Minuten später mit einem Foulelfmeter (Jannik Holz war gelegt worden) aus. Anschließend waren die Gäste aber die bessere Mannschaft. „Uns fehlte es am nötigen Willen und es war schon in der ersten Halbzeit zu sehen, dass bei uns nicht viel zusammenläuft“, so Ripke, der schimpfte: „Unser Team dachte offensichtlich, dass sie mit Schönwetter-Fußball bestehen könnten – aber das war gegen diesen starken Gegner zu wenig!“
Immer wieder vertändelten die Segeberger in der Vorwärtsbewegung den Ball – so auch in der 83. Minute, als sie an der Grenze zum eigenen Strafraum die Kugel her schenkten und Marc Tiedemann zum 1:2 traf. In der Schlussminute setzte der starke Tiedemann nach einem Konter mit dem entscheidenden 1:3 auch den Schlusspunkt. „Unter dem Strich ist das Ergebnis vollkommen verdient“, analysierte Ripke und lobte den Gegner: „Die Lägerdorfer haben sich hier wirklich sehr stark präsentiert!“ Nun liegt das Team von TuS-Trainer Torsten Stürwohld schon acht Punkte hinter Schackendorf, das zeitgleich den TuS Krempe mit 4:2 bezwang.
(JSp)