A-Kreisklasse 5: Holm fast zweistellig gegen Rissen II


So gut sich der TSV Holm bisher insgesamt als Neuling in der A-Kreisklasse 5 präsentierte, so ausbaufähig war seine Heim-Bilanz: Die Holmer gewannen lediglich drei ihrer acht Heimspiele vor der Winterpause. Diesen Wert besserte das TSV-Team nun am Sonntag deutlich auf, indem es zum Restrunden-Auftakt einen 9:1-Kantersieg gegen das Schlusslicht Rissener SV II feierte. „Wir sind sehr froh, dass wir so gut aus der Winterpause gekommen und für unsere harte Arbeit in der Vorbereitung belohnt worden sind“, sagte TSV-Trainer Arne Frank anschließend auch in Erinnerung an das Hinspiel, in dem sich die Holmer am 24. August 2018 am Marschweg mit einem 1:1-Unentschieden begnügen mussten.

Im Waldstadion hätten seine Schützlinge „sehr konzentriert agiert“, stellte Frank erfreut fest. So übten die Hausherren von Beginn an Druck aus und gingen auch früh in Front: Matthias Langmaack wurde im Gäste-Strafraum gefoult, woraufhin Philip Zink den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte (8. Minute). „Diese Führung haben wir dann kontinuierlich ausgebaut“, frohlockte Frank. Dem 2:0 von Joscha Panke (17.), dessen Bruder Jannik Panke (Spieler) und Vater Dieter Panke als Trainer für die RSV-Reserve aktiv sind, folgte ein Eigentor des Risseners Philipp Schmidt, das Safiullah Mohammadi erzwang (21.). Dann erhöhte Daniel Möller, der im Winter vom Nord-Bezirksligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst II zu den Holmern zurückgekehrt war, nach einem perfekten Doppelpass mit Marco Clausen sehenswert zum klaren 4:0-Pausenstand (30.).

Nach dem Seitenwechsel beteiligte sich auch TSV-Torjäger Clausen selbst mit zwei Treffern am Schützenfest – auf sein 5:0 (47.) folgte allerdings zunächst das Ehrentor der Gäste, das Leonard Hornef erzielte (49.). „Anschließend hatten wir eine kleine Schwächephase“, gab Frank zu. Nach dem 6:1, bei dem Clausen einen Konter abschloss (65.), erhöhte der eingewechselte Thorben Radmann mit einer satten Direktabnahme sogleich auf 7:1 (66.). Diesem Doppelschlag ließ Philip Zink in der Schlussphase noch zwei weitere verwandelte Strafstöße folgen: Nachdem Clausen beziehungsweise Möller gefoult worden waren, vollstreckte der TSV-Kapitän jeweils nervenstark zum 9:1-Endstand (73./85.). „Dass ein Spieler in einer Partie gleich drei Elfmeter verwandelt, habe ich auch noch nie erlebt“, schmunzelte Frank.

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