A-Kreisklasse 5: KSV-Reserve macht großen Schritt


Weiter mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung Kreisliga-Aufstieg marschiert der Kummerfelder SV II. Am Sonntag feierte die KSV-Reserve mit einem 6:3 gegen Rasensport Uetersen III, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze in der A-Kreisklasse 5, einen 6:3-Sieg. „Wir freuen uns schon mal auf eine geile Aufstiegsparty“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite des Klubs vom Ossenpadd.

Als noch die erste Spielminute lief, gingen die Kummerfelder bereits in Führung. Dabei profitierten sie davon, dass Alexej Schmidt, der bei den Uetersenern als gelernter Torwart als Linksverteidiger aushelfen musste, sich bei einem Zweikampf verschätzte. So konnte Ole Fankhänel das 1:0 erzielen – 40 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt absolviert. Weil Rasensport-Keeper Pascal Freundt einen Freistoß falsch berechnete, konnte Sebastian Steinbügl zügig auf 2:0 erhöhen (8. Minute), ehe der Uetersener Tim Siebels im Mittelfeld einen Ball verlor, worauf die Kummerfelder konterten und Moritz Fiedler das 3:0 erzielte (18.). Ein erstes Lebenszeichen der Gäste gab Yannik Levenhagen mit seinem 3:1 ab (21.). Kurz darauf wehrte KSV-Keeper Jakob Wetegrove einen Lupfer von Andreas Stubben nach Ansicht der Uetersener außerhalb seines Strafraums mit den Händen ab, doch Schiedsrichter Claas Andre Schönenberg (vom TuS Hemdingen-Bilsen) hatte die Aktion im Strafraum gesehen. Kurz darauf erhöhte KSV-Torjäger Christopher Klengel zum 4:1-Pausenstand (36.).

„Im zweiten Durchgang waren wir deutlich besser im Spiel“, berichtete Rasensport-Coach Michael Schippmann. Allerdings taten die Kummerfelder nun auch nur noch das Nötigste. Tomasz Koziol schob frei vor Wetegrove zum 4:2 in das Eck ein (65.) und wenn Levenhagen anschließend nicht zweimal knapp gescheitert wäre – erst köpfte er den Ball an die Latte, dann am Pfosten vorbei –, hätte es noch einmal eng werden können. Auch das 5:2, das Fankhänel mit seinem zweiten Tor des Tages erzielte (66.), war noch keine Vorentscheidung, denn René Meier verkürzte nach einer schönen Flanke von Tim Siebels per Kopf (5:3/72.). Dann musste Meier, der erst kurz zuvor in die Partie gekommen war, allerdings mit dem Verdacht auf einen Nasenbeinbruch wieder ausgewechselt werden. In der Nachspielzeit erhöhte Klengel aus abseitsverdächtiger Position noch zum 6:3-Endstand. „Am Ende fehlte uns die nötige Spannung“, so Schippmann, der zudem „eine schlechte erste Halbzeit“ von seinen Schützlingen gesehen hatte.

 Redaktion
Redaktion Artikel