
Immer besser in Schwung kommt, je näher das Ende der Hinrunde rückt, Rasensport Uetersen II: Am Freitagabend feierte das Team in seinem letzten Heimspiel der ersten Halbserie mit einem klaren 5:0 gegen den TSV Holm seinen zweiten Sieg in Folge gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga 8. „Das tut gut“, betonte Rasensport-Coach Michael Schippmann, während TSV-Trainer Arne Frank zugab: „Ich lebe von meinen Emotionen – und an diesem Ergebnis habe ich wirklich zu knabbern.“
Auf dem Rasenplatz an der Jahnstraße hatten die Hausherren schon in der ersten Halbzeit ein Chancenplus, aus dem Nando Habekost und Simon Block aber nichts Zählbares machten. Derweil schalteten die Gäste immer wieder schnell um und kamen auch zu zwei Gelegenheiten, die Felix Winter sowie Safiullah Mohammadi aber vergaben. „Wir mussten stets auf der Hut sein“, erklärte Schippmann. Nach einer guten halben Stunde ging die Heim-Elf in Front: Einen Einwurf, der möglicherweise den Holmern hätte zugesprochen werden müssen, führte Matthias Stubben schnell aus auf Lennart Boisen; dessen klugen Rückpass von der Grundlinie versenkte Efe Zengin zum 1:0 (33. Minute).
„Nach der Pause standen wir gut in der Abwehr und haben nichts mehr zugelassen“, berichtete Schippmann. Dann passte Nando Habekost zu Andreas Stubben, der mit seiner Schnelligkeit mehreren Holmern enteilte und TSV-Torwart Niklas Gibb zum 2:0 überlupfte (56.). Kurz darauf fand Andreas Stubben den zweikampfstarken Marcel Lügger, dessen Flanke Boisen einköpfte (3:0/63.). „Wir wollten in der zweiten Halbzeit durch Umstellungen schneller nach vorne kommen, was aber überhaupt nicht gelungen ist“, gestand Frank, der auch in die Personalnot – neben dem in Thailand urlaubenden Torjäger Marco Clausen wurden auch Phillip Frigoni (Bronchitis) und Thorben Radmann (verletzt) schmerzlich vermisst – „nicht als Ausrede gelten lassen wollte“.
Vor den Augen von Benjamin Kälberloh, dem Trainer des ebenfalls um den Ligaerhalt kämpfenden Staffel-Rivalen TV Haseldorf, hieß es sogar 4:0, als Block einen Pass von Nando Habekost weiterleitete zu Zengin, der traf (75.). Dann schnürte auch der starke Boisen noch einen Doppelpack, indem er einen Querpass des eingewechselten René Meier zum 5:0-Endstand einschob (80.). „Wir haben uns im Vergleich zu den vorherigen Wochen in der Chancenverwertung verbessert und verdient gewonnen“, jubelte Schippmann. Frank gab derweil unumwunden zu: „An unserer schlechten Leistung gibt es nichts zu beschönigen – der Uetersener Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“