A-Kreisklasse 5: Waldenau II wieder in der Spur


Wie schon in großen Teilen der vorletzten Saison 2016/2017, als der Moorreger SV aus der Kreisliga abgestiegen war, so stellte nun auch am Sonntag Kapitän Christian Posern die MSV-Mannschaft auf das A-Kreisklassen-Spiel bei SuS Waldenau II ein. Der Grund dafür: Frank Bielfeldt, der im Frühjahr 2017 das Traineramt übernommen hatte, musste mit einer Grippe am heimischen Himmelsbarg bleiben. Am Ende kassierten die Moorreger mit einer 1:2-Niederlage einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Spitzenplätze, während die SuS-Reserve nach ihrer vor drei Monaten im letzten Spiel vor der Winterpause erlittenen ersten Saison-Niederlage (4:5 gegen den SV Hörnerkirchen II) wieder in die Erfolgsspur zurückkehrte.

Am Jappopweg bauten die Hausherren in der Anfangsphase Druck auf und bereiteten der MSV-Abwehr „einige Probleme“, wie MSV-Betreuer Stefan Puttmann zugab. Sein Sohn Niklas Puttmann, der das Gäste-Gehäuse hütete, rettete nach zwölf Minuten stark gegen den frei vor ihm auftauchenden Luca Heine. Dann gelang es den Gästen aber, sich zu befreien und selbst Torchancen herauszuspielen; Posern wurde zweimal wegen einer angeblichen Abseitsstellung zurückgepfiffen, was laut Stefan Puttmann „mindestens einmal falsch war“. Dagegen attestierten die Waldenauer auf ihrer facebook-Seite Referee Matiejar Shelamzar Nejad (von der SV Billstedt-Horn), dass er die Partie „sehr gut geleitet“ und die Abseitssituationen „korrekt bewertet“ habe.

Obwohl die Waldenauer auch im zweiten Durchgang den besseren Start erwischten, trafen sie nicht: Marc Lindermeir setzte den Ball erst in das Außennetz und scheiterte dann an Niklas Puttmann. Stattdessen gingen die Gäste in Führung: Posern steckte den Ball schön durch zu Niklas Kock, der das 0:1 erzielte (52.). Doch der Tabellenführer schlug schnell zurück: Patrick Jobmann egalisierte nach einer Balleroberung von SuS-Kapitän Finn Hoeckrich sowie einem Pass von Lindermeir zum 1:1 (58.). Und nur zwei weitere Zeigerumdrehungen später entschied Nejad bei einem Foul der Moorreger auf Vorteil für die Hausherren, der auch tatsächlich zu einem solchen wurde: Patrick Jobmann bediente Lindermeir, der – allerdings „aus abseitsverdächtiger Position“, wie Stefan Puttmann bemängelte – frei vor MSV-Keeper Niklas Puttmann auftauchte und das 2:1 erzielte (60.).

In der letzten halben Stunde wogte die Partie hin und her: Die Gäste verpassten den möglichen Ausgleich und auf der Gegenseite scheiterte Lindermeir am wieder einmal gut reagierenden Niklas Puttmann. So hatte das 2:1 bis zum Ende Bestand und Stefan Puttmann urteilte: „Wir haben gut gespielt und hätten auch knapp gewinnen oder ein Unentschieden erreichen können.“ Während die Verantwortlichen der beiden Teams nach dem Abpfiff noch Nettigkeiten austauschten, lobten die Offiziellen der Waldenauer die Moorreger für deren Auftritt und äußerten die Vermutung, dass sich die beiden Teams „in der kommenden Saison bestimmt in der Kreisliga wiedersehen werden“.

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