Landesliga Hansa: Trainerwechsel beim SC Schwarzenbek

Den Team-Kreis der Kicker des SC Schwarzenbek verlässt David Martensen (2. von links) im Sommer.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Aus dem Bezirksliga-Mittelmaß führte David Martensen (37) den SC Schwarzenbek, bei dem er im Sommer 2021 das Traineramt von Finn Appel und Sven Reinke übernommen hatte, innerhalb von drei Jahren zurück in die Landesliga. Nun teilten die SCS-Verantwortlichen mit, dass Martensen und sein Trainerteam die Schützenallee im Sommer „leider auf eigenen Wunsch hin verlassen werden“. Dass sie diesen Schritt bedauern, ist unstrittig: „Nach unglaublich intensiven vier Jahren, deren Krönung der Aufstieg in die Landesliga war, bleibt vor allem eins: Große Dankbarkeit. Aber es ist noch nicht Zeit für Abschiedsworte – die Saison läuft noch und mit dem Klassenerhalt haben wir ein großes Ziel vor Augen“, hieß es in der Mitteilung des Klubs aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, der in der Landesliga Hansa aktuell Vorletzter ist.

Zudem informierten die Schwarzenbeker Offiziellen bereits über die Nachfolge-Regelung: „Gleichzeitig freuen wir uns, Euch unseren neuen Coach vorstellen zu können: Sagross Esmailpour übernimmt ab Sommer die Geschicke unserer Ersten.“ Der 33-jährige B-Lizenz-Inhaber und ehemalige Jugend-Bundesliga-Kicker – vier Einsätze in der U17-Bundesliga für den SC Preußen Münster im Herbst und Winter 2017 – habe sie „in den Gesprächen mit seiner Idee von Fußball, seiner Energie und seiner Ausstrahlung sofort überzeugt“, lobten sie ihren zukünftigen Übungsleiter, der sich nach zahlreichen Spieler-Stationen im Westen Deutschlands (SC Münster 08, DJK Grün-Weiß Gelmer, SC Bielefeld 04/26, SuK Canlar Bielefeld und Grün-Weiß Nottuln) 2022 dem SC Eilbek anschloss, wo er für die dritten Herren in der Kreisklasse kickte.

Lucas Scheunemann, Sportlicher Leiter der SCS-Kicker, erklärte in der Mitteilung: „Wir sind Martensen und seinem Trainerteam unheimlich dankbar für die letzten vier Jahre. Sie haben die Mannschaft auf ein neues Level gebracht und maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Gleichzeitig freuen wir uns, mit Esmailpour einen Trainer gefunden zu haben, der perfekt zu unserer Philosophie passt und den eingeschlagenen Weg mit voller Überzeugung weitergehen wird."

(Johannes Speckner)

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