
(Foto-Credit: Imago Images / Susanne Hübner)
Des einen Freud‘ ist bekanntlich des anderen Leid. So war es auch am Freitag, als auf „www.dfb.de“ bekanntgegeben wurde: „Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach Abschluss der Aufstiegsspiele und den letzten sportlichen Entscheidungen das Zulassungsverfahren zur Dritten Liga offiziell abgeschlossen. Die Zusammensetzung für die kommende Saison 2023/2024 steht damit fest: Alle sportlich qualifizierten Klubs haben die Zulassung für die kommende Spielzeit erhalten. Die zuständige Fachgruppe Spielbetriebe der DFB GmbH & Co. KG folgte als zuständiges Gremium mit ihrem Beschluss den Empfehlungen der Fachgruppe Zulassungsbeschwerden.“
Der VfB Lübeck, der als Meister der Regionalliga Nord den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse geschafft hatte, musste im technisch-organisatorischen Bereich nachbessern und seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen. In dem Schreiben, das am Freitag auf der Lohmühle einging, „bescheinigt der DFB dem VfB, die in der ersten Entscheidung auferlegten Bedingungen vollständig erfüllt zu haben“, hieß es in einer Mitteilung der Lübecker, denen am 26. April im ersten Zulassungsbescheid Bedingungen auferlegt worden waren.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir nun auch offiziell die Zulassung erhalten haben“, erklärte Christian Schlichting, Vorstandsvorsitzender des VfB, in der Mitteilung. „Der DFB hatte uns in seiner ersten Entscheidung im April zur Bedingung gemacht, bis zum 7. Juni 2023 zusätzliche Mittel nachzuweisen. Dies ist uns gelungen. Darüber hinaus haben wir bis zum Saisonstart rund ums Stadion noch ein paar Auflagen abzuarbeiten, die aber mittlerweile allesamt im Fluss sind. Ich danke insbesondere meiner Vorstandskollegin Daniela Wedemeyer aber auch allen anderen Personen, die am Gelingen dieses Prozesses beteiligt waren“, ergänzte Schlichting.
Der VfB Lübeck ist damit in der Saison 2023/2024 der einzige Vertreter des Norddeutschen Fußball-Verbandes in der Dritten Liga, denn die sportlich als Dritt- beziehungsweise Vorletzter abgestiegenen SV Meppen und VfB Oldenburg hofften vergeblich auf Lizenz-Verweigerungen: Sie müssen in die Regionalliga absteigen, was dort wiederum für den SV Werder Bremen II und den BSV Schwarz-Weiß Rehden den Abstieg besiegelte.
(Johannes Speckner)