
Als der Hamburger Oberligist VfL Pinneberg am vergangenen Sonnabend mit seinem Hauptturnier um den „Bert-Meyer-Cup“ die inoffizielle Pinneberger Hallenkreismeisterschaft ausrichtete (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), war Michael Fischer nicht in der THS-Halle. Der 48-Jährige, der am 4. Januar als Trainer der Ersten Herren-Mannschaft des VfL gehen musste (SportNord berichtete), verzichtete aber keinesfalls auf Hallenfußball ‒ denn er weilte beim „SHFV-Lotto-Masters“, der Hallenlandesmeisterschaft des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes, die vor rund 9.000 Zuschauern in der Kieler Sparkassen-Arena ausgetragen wurde. Nach diesem Turnier, das der Nord-Regionalligist ETSV Weiche Flensburg durch einen 5:3-Finalsieg nach Neunmeterschießen gegen seinen Staffel-Rivalen VfB Lübeck gewann, geriet der in Appen im Kreis Pinneberg lebende Fischer ins Schwärmen. „Es war zwar auch ,nur' ein Hallenturnier, aber doch irgendwie anders!“
Besonderen Eindruck hinterließen bei Fischer die Anhänger des Schleswig-Holstein-Ligisten Heider SV, die, obwohl ihr Team bereits in der Vorrunde ausschied, auch danach noch einen großen Teil zu der hervorragenden Stimmung beitrugen. „Das war wirklich eine bombastische Veranstaltung“, so Fischer, der als gebürtiger Neumünsteraner „in alter Verbundenheit zum ,Vaterbundesland'“ zu folgendem, allerdings vermutlich nicht ganz ernst gemeinten, Schluss kam: „Ich fange jetzt wohl in Schleswig-Holsteins Amateur-Bereich als Trainer an ...“