„Ist der Holsten-Pokal dem Hamburger Fußball-Verband so unangenehm, dass er die Paarungen klammheimlich auslost?“ Diese Frage warf Tom Woltemath, Neu-Coach des TSV Sasel II (Kreisliga 6), angesichts der Tatsache auf, dass im DFB-Net inzwischen die Viertelfinal-Partien mit zeitgenauer Ansetzung zu finden sind, ohne dass der HFV zuvor eine Mitteilung über die Auslosungs-Ergebnisse verschickt hätte.
Fakt ist: Woltemaths Saseler empfangen den klassenhöheren FC St. Pauli III, den letzten noch im Wettbewerb verbliebenen Bezirksligisten. Zudem gibt es drei Kreisliga-interne Duelle. Sogar zweimal kreuzen dabei Staffel-Rivalen die Klingen. Zum einen, wenn der Hamm United FC II den Wandsbeker TSV Concordia II empfängt. Im Kampf um Punkte in der Kreisliga 4 hatte die HUFC-Reserve beide Duelle gegen „Cordi“ verloren, zuletzt am 28. November 2014 daheim deutlich mit 0:6. Zum anderen, wenn der SC Sperber II den TuS Germania Schnelsen II empfängt und an seinen 2:1-Sieg, den er am 5. Oktober 2014 in der Kreisliga 5 bei der Germania-Reserve gefeiert hatte, anknüpfen will. Zudem erwartet der HEBC II (Neuling in der Kreisliga 7) den SC Schwarzenbek II (Staffel 3).
Alle vier Viertelfinal-Partien sollen am Karfreitag, 3. April um 10.45 Uhr angepfiffen werden. Sperber II und Germania II treffen damit innerhalb von sechs Tagen zweimal aufeinander – denn am Sonnabend, 29. März sind die Schnelsener bereits zum Kreisliga-Rückspiel bei der Sperber-Reserve zu Gast.
