Testspiel: Frühstarter unter sich


Die Planungen für die richtige Vorbereitung sind von Verein zu Verein unterschiedlich.
Der Tabellen-Achte der abgelaufenen Serie in der Landesliga Hammonia, der Eimsbütteler TV startete unter Trainer Harald Wenzing am vergangenen Montag mit den ersten Trainingseinheiten, macht auch in der kommenden Woche weiter, um dann eine Woche Pause einzulegen. Der VfL Lohbrügge begann am Donnerstag dieser Woche mit strapaziösen Laufeinheiten unter Coach Jörn Geffert, um dann auch in Kürze noch einmal 14 Tage Ruhe walten zu lassen.

Der Test am Samstagmittag auf dem Kunstrasenplatz am Lokstedter Steindamm war dann auch für beide Teams mehr eine verschärfte Bewegungseinheit unter Wettkampfbedingungen.
Dass der ETV am Ende mit 2:0 das bessere Ende für sich hatte – beide Tore fielen in Halbzeit Zwei (51./76.) war auch den offensichtlich schwindenden Kräften des Hansa-Landesligisten vom Binnenfeldredder geschuldet, der sich ja den Klassenerhalt erst im letzten Spiel gegen den TSV Wandsetal gesichert hatte (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link).

Im ersten Spielabschnitt wirkten die Gäste spielfreudiger, hatten mehr Ballbesitz, konnten aber Gelegenheiten durch Christopher Mahrt und Kevin Höricke nicht in Zählbares ummünzen. Einen schon sehr guten Eindruck machten auf der Sechserposition Neuzugang Ismail Polat (von der TuS Dassendorf) und der erst 19jährige Dave Fehlandt (vom Barsbütteler SV). Mittelfeldmotor Lukasz Sosnowski machte auf der für ihn ungewohnten Position als Innenverteidiger eine sehr sichere Partie.

Alles in allem ging der Sieg des ETV in Ordnung, wobei sich allerdings Rückschlüsse auf den weiteren Verlauf in der noch jungen Phase der Vorbereitung verbieten.

Lohbrügges Trainer Jörn Geffert, der nach eigenen Angaben, noch an der Verpflichtung einer weiteren Offensivkraft „arbeitet“, lehnte gegenüber SportNord die Abgabe eines Tipps bezüglich einer Einschätzung seines Teams für die neue Spielzeit ab. „Da sage ich jetzt gar nichts zu. Wir müssen uns stabilisieren und als Team stärker werden und dabei verstärkt an Ergebnisorientiertheit arbeiten“, so die Worte des Lohbrügger Coaches.

Fakt sollte aber sein, dass sich die Qualität seines Kaders mit den bereits vorgenannten Neuzugängen, wobei Christoph Bolz vom SC Schwarzenbek und auch der noch urlaubende Ricardo Nunes von der TuS Dassendorf nicht unerwähnt bleiben dürfen, weiter verbessert haben dürfte. Den VfL Lohbrügge sollte man in jedem Fall auf der Rechnung haben.


hvp

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