
Ein weiteres Mal sahen sich die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes gezwungen, vor den Corona-Beschränkungen zu kapitulieren. Wie es in einer Mitteilung hieß, wurden die Wettbewerbe um die Ü-Turniere in den verschiedenen Altersklassen (Alte Herren, Senioren und Supersenioren), die ansonsten alljährlich in Berlin stattfinden, abgesagt. „Wesentlicher Grund: Neben dem sportlichen Wettkampf sei auch der gewohnte und geschätzte Charakter der DFB-Ü-Cup-Veranstaltung in der Bundeshauptstadt Berlin, der von Geselligkeit und einem Miteinander geprägt ist, nicht zu realisieren“, hieß es in der Mitteilung.
Darin präzisierten die DFB-Offiziellen: „Die Corona-Pandemie hat weiterhin einschneidende Auswirkungen auf das Alltagsleben und stellt den Fußball seit rund einem Jahr auf allen Ebenen vor große Herausforderungen. Aktuell ist es nicht abzusehen, wann, wie und unter welchen Voraussetzungen eine Rückkehr zum gewohnten Amateursport möglich ist. Seriöse Planungen über den Wiedereinstieg in einen geordneten Trainings-, Spiel und vor allem Wettkampfbetrieb für Senior:innen sind für alle Ebenen (Vereine, Landes- und Regionalverbände, DFB) aktuell nicht möglich. Dies hat zur Folge, dass sportliche Ausscheidungen für die DFB-Ü-Cups nicht in allen Landes- und Regionalverbänden geplant und durchgeführt werden können. Sofern Qualifikationswettbewerbe überhaupt möglich sind, können sie nur unter großen organisatorischen und finanziellen Anstrengungen durchgeführt werden.“