Dienstag, 12. August ist in der Dritten Runde des Oddset-Pokals der Großkampftag. Gleich 16 Drittrunden-Partien werden am Dienstagabend ausgetragen, die meisten von ihnen bereits ab 18.15 Uhr: Wegen der möglichen Verlängerung und der einsetzenden Dunkelheit ist eine so frühe Anstoßzeit, die oftmals vor allem für die Spieler der Gast-Mannschaften, aber auch für viele Zuschauer unglücklich ist, auf Plätzen ohne Flutlicht leider vonnöten.
Unter anderem kommt es ab 18.15 Uhr zum Duell der beiden Hamburger Oberligisten BSV Buxtehude und TSV Buchholz 08. Die Estestädter, die in diesem Sommer nach sechsjähriger Abstinenz in die höchste Hamburger Spielklasse zurückkehrten, zieren aktuell das Tabellenende, nachdem sie ihre ersten beiden Punktspiele verloren. Zuletzt gab es am vergangenen Freitag eine 1:3-Heimpleite gegen die SV Halstenbek-Rellingen. Die Buchholzer weisen immerhin drei Punkte auf, nachdem sie am vergangenen Sonnabend den TuS Germania Schnelsen mit 3:1 schlugen. Am zwölften Spieltag gastiert Buxtehude zum Kampf um Punkte in der Otto-Koch-Kampfbahn. Letztmals trafen die beiden Teams von 2006 bis 2008 viermal in der höchsten Hamburger Spielklasse aufeinander. Dabei gab es drei TSV-Siege, nur am 2. Dezember 2006 reichte es für Buxtehude daheim immerhin zu einem 1:1-Unentschieden.
Gespannt sein darf man, wie der SC Poppenbüttel, der in der Bezirksliga Nord mit bisher zwei klaren Siegen seine Titel-Ambitionen untermauerte (zuletzt gab es am Freitagabend einen 7:0-Kantersieg beim Neuling SC Egenbüttel II), sich gegen seinen (noch) drei Klassen höher spielenden Gegner Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) aus der Affäre ziehen wird. Auch wenn sich der SCP dank Olaf Ohrt in diesem Sommer deutlich verstärkte, ist das Team von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger, das in der Vierten Liga nach drei Partien starke sechs Punkte aufweist, an der Bültenkoppel natürlich klarer Favorit. „David gegen Goliath“ heißt es auch, wenn der FC Winterhude (Kreisliga 5) mit dem SC Condor (Oberliga) den Pokal-Finalisten der Vorsaison herausfordert. Ähnlich ist die Konstellation, wenn der SVS Mesopotamien (Kreisliga 1) den Oberliga-Neuling FC Süderelbe empfängt. Etwas schwerer könnte es der amtierende Hamburger Meister TuS Dassendorf (Oberliga) beim Hansa-Landesligisten VfL Lohbrügge haben.
Zwei ambitionierte Hammonia-Landesligisten treffen aufeinander, wenn der TuS Osdorf, seinem Flutlicht am Blomkamp sei Dank übrigens erst um 19 Uhr, den TSV Uetersen empfängt. Am 3. August hatten die Osdorfer zum Hammonia-Staffel-Start in Uetersen mit 1:0 gewonnen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), in der Vorsaison entschieden sie auch ihr Heimspiel gegen die Rosenstädter für sich (3:1 am 15. November 2013). Aktuell geht es für Osdorf allerdings auch darum, Wiedergutmachung vor der eigenen Anhängerschaft zu betreiben, nachdem es am vergangenen Freitag eine glatte 0:4-Heimpleite gegen den TSV Sasel setzte. Noch mehr stehen allerdings die Uetersener mit dem Rücken zur Wand, denn nach der besagten Heimpleite gegen Osdorf verloren sie am Sonntag auch ihr zweites Punktspiel beim SC Alstertal-Langenhorn mit 0:1.
