In der Bezirksliga West sind bereits alle wichtigen Entscheidungen gefallen: Der SC Hansa 11 steht seit einer Woche als Meister und Direkt-Aufsteiger fest, Blau-Weiß 96 Schenefeld ist Vizemeister und steigt dank des Verzichts des BSV Buxtehude auf eine Meldung für die kommende Saison sicher auf – und der SC Union 03 ist, nach den Rückzügen des TuS Germania Schnelsen sowie des VfL Pinneberg II, der einzige sportliche Absteiger in die Kreisliga. Dennoch werden fünf der sechs West-Staffel-Partien des 30. und letzten Spieltags zeitgleich am Sonntag, 26. Mai um 15 Uhr angepfiffen. Die einzige Ausnahme bildet das Duell zwischen der SV Lieth (13. Platz, 25 Punkte) und dem Kummerfelder SV (dritter Rang, 47 Zähler), das bereits am Freitag, 24. Mai um 20 Uhr auf dem Klaus-Waskow-Kunstrasenplatz am Klein Nordender Butterberg angepfiffen wird. Die Liether müssen dabei auf ihren mit dem Saisonende scheidenden Trainer Michael Radde-Krüger verzichten, da er privat verhindert ist.
Am vergangenen Freitagabend hatten die „roten Teufel“ bei Hansa 11 mit 1:6 verloren, wodurch die Mannschaft von der Feldstraße ihren Titelgewinn perfekt machte. Dies war die dritte Niederlage in Folge für das SVL-Team, das nur eine seiner letzten acht Aufgaben gewann. Dagegen bezwangen die Kummerfelder am vergangenen Sonntag den SV Lurup mit 3:0 und sind im Jahr 2019 in Pflichtspielen noch ungeschlagen (sieben Siege sowie zwei Unentschieden). Auch das Hinspiel am 4. November 2018 hatte das KSV-Team am heimischen Ossenpadd mit 4:1 gewonnen. Dies war gegen die Liether bereits der dritte Sieg in Folge für die Kummerfelder, die in Klein Nordende zuletzt am 4. August 2017 einen 5:0-Kantersieg gefeiert hatten. Der letzte SVL-Heimsieg gegen den Klub vom Ossenpadd datiert vom 28. März 2009 (7:3).