
Je näher das Ende der Saison rückt, umso besser kommt der TSV Heist in Schwung. Am vorletzten Spieltag feierten die „Heistmer Jungs“ mit einem 2:1 beim TuS Hasloh bereits ihren fünften Sieg in Folge – dies hatten sie in der Kreisliga letztmals im April und Mai 2010 geschafft.
Auf dem Gerd-Buhr-Sportplatz waren die Hausherren aber laut Volker Grossmann „der erwartet schwere Gegner“, so der Heistmer Trainer, der präzisierte: „Die Hasloher hatten eine kompakte Abwehr, ein gutes Mittelfeld und schnelle Spitzen.“ Allerdings hielten die Gäste stark mit und hätten kurz vor der Pause in Führung gehen müssen: Jan-Luca Bruckmann nahm TuS-Torwart Lars Buck den Ball ab, spielte dann jedoch erst noch zwei Hasloher aus, bevor er einen Schuss abgab – und deshalb konnte der zurückgeeilte Lars Buck parieren (43. Minute). So wurden die Seiten beim Stand von 0:0 gewechselt. Nach 56 Zeigerumdrehungen war Bruckmann erfolgreicher: Er schnappte sich das Spielgerät an der Strafraumgrenze und schoss es an den linken Innenpfosten, von wo aus es in das Netz sprang – 0:1
„In der Folge haben wir die Partie immer besser kontrolliert“, berichtete Volker Grossmann. Dies machte sich auch im Ergebnis bemerkbar: Ein von Heiko Jedamski scharf hereingegebener Eckstoß flog durch den Fünfmeterraum, ehe Fabian Hlede wuchtig einschoss (0:2/68.). Der frisch eingewechselte Finn Meyer hätte mit seinem ersten Ballkontakt gleich das dritte Gäste-Tor erzielen können, doch er scheiterte an Lars Buck (73.), der auch eine Direktabnahme von Hannes Grossmann, abgegeben nach einer Linksflanke seines Bruders Moritz Grossmann, stark hielt (80.). Weil die Heistmer den Sack nicht zumachten, kam die Heim-Elf noch einmal in die Partie zurück: Tim Ossenbrüggen, der zuvor den Part von Timo Diercksen in der Innenverteidigung übernommen hatte, rutschte eine Flanke über den Spann, weshalb der Hasloher Stefan Köpf freie Bahn hatte. Seinen Schuss parierte Gäste-Keeper Marc Richert noch, doch der Abpraller sprang an Köpfs Bein und von dort in das Netz (80.).
„Danach drehte unser Gegner noch einmal auf, zumal der Schiedsrichtet fast sieben Minuten nachspielen ließ“, berichtete Volker Grossmann. Doch es blieb beim 1:2 und Volker Grossman lobte „eine konzentriert spielende Abwehr, eine starke Mittelfeldarbeit sowie eine gut disponierte Offensivabteilung.“ Vor dem letzten Saisonspiel, zu dem die Heistmer am Sonntag, 26. Mai den TuS Holstein Quickborn empfangen, stellte Volker Grossmann selbstbewusst fest: „Zurzeit sind wir sicherlich eines der spiel- und angriffsstärksten Teams in der Kreisliga 8.“