Regionalliga: Bouali verlässt Phönix Lübeck


An den Übungseinheiten des im Hamburg bestens bekannten Oliver Zapel, der am Montag das Traineramt beim 1. FC Phönix Lübeck übernahm, wird Abdelmajid Bouali nicht mehr teilnehmen. Wie die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten am Mittwoch auf ihrer facebook-Seite vermeldeten, hat der Offensivmann, der erst Mitte Oktober 2021 an die Travemünder Allee gekommen war, seinen ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag „im gegenseitigem Einvernehmen sofort aufgelöst“.

Der 25-Jährige habe sich „nach langer Verletzungspause einfach mehr von dem Wechsel zu Phönix Lübeck versprochen“, heiß es auf der facebook-Präsenz des 1. FC Phönix. Dort erklärte Frank Salomon als Sportdirektor des Vereins: „In seinen Einsätzen konnte er nicht umfassend überzeugen und den Wunsch nach mehr Spielzeit in der Rückrunde, wollten wir ihm einfach nicht zusagen. Es hat sich wieder gezeigt, dass die Spieler auf diesem Niveau nicht so einfach und schnell wieder an Ihre Leistungsgrenzen kommen. Es ist harte Arbeit, um nach so einem langen Ausfall wieder in eine Mannschaft zu finden. Bouali hat das unterschätzt und sucht nun einen Club, wo er diese Spielzeiten sicher findet.“

Bouali war in seiner Jugend beim FC Utrecht, Almere City und ADO Den Haag ausgebildet worden, ehe er bei Roda JC Kerkrade II seine erste Herren-Station hatte. Im Sommer 2017 verließ er seine niederländische Heimat und ging zu Borussia Dortmund II. Für die BVB-Reserve absolvierte er 16 Einsätze in der Regionalliga West, ehe sein Vertrag im Somme 2019 auslief und er verletzungsbedingt mehr als zwei Jahre pausieren musste. Für die Lübecker bestritt der Offensivmann sieben Spiele in der Regionalliga Nord.

(Johannes Speckner)

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