Oberliga: 16 Zusagen und zwei Zugänge für Rugenbergen


Michael Fischer ist ein angenehmer Gesprächspartner, im realen Leben wie am Telefon. Ausschließlich auf telefonischem Wege konnte der Noch-Coach des West-Bezirksligisten FC Roland Wedel in den letzten Wochen Kontakt zu den Spielern des Hamburger Oberligisten SV Rugenbergen, den er in der kommenden Saison betreut, knöpfen. „Überragend“ fand es der 52-Jährige, „wie die Gespräche trotz Corona in den letzten Wochen geklappt haben.“ Der erfahrene Übungsleiter, der vor seinem einjährigen Engagement bei den Roländern bereits den FC Türkiye, VfR Horst, VfL Pinneberg, HEBC und Wedeler TSV betreut hatte, ergänzte: „Verpflichtungen per Telefon sind schon ungewöhnlich – aber das Ergebnis zeigt, wie die Stimmung innerhalb der Truppe und die Vorfreude auf die neue Saison ist.“

Fakt ist: Am Dienstag konnte Heiko Kühl aus dem SVR-Management in einer Pressemitteilung die Zusagen von 16 von Spielern aus dem aktuellen Kader vermelden. Demnach haben die Torhüter Patrick Hartmann (23) und Patrick Marciniak (28), die Verteidiger Jan-Niclas Galke (26), Jan Schrage (22), Jannick Wilkens (22) und Sven Worthmann (26), die Mittelfeldakteure Kevin Beese (28), Felix Dieterich (21), Jan Düllberg (27), Patrick Hoppe (27), Nikolaj Rörström (20) und Hendrik Rühmann (26) sowie die Angreifer Edouard Mesenholl (20), Leon Neumann (22), Enzo Simon (21) und Kilian Utcke (21) ihre Heimat auch in der kommenden Serie im Werner-Bornholdt-Sportzentrum.

Neu dazu kommen Mittelfeldmann Yannik Kurowski (21), den Fischer von Roland Wedel quasi mitbringt, sowie Leon Müller (18) aus dem A-Jugend-Regionalliga-Team des FC Union Tornesch und Marlon Stannis (21) vom Oberliga-Rivalen Niendorfer TSV. Im Gegenzug werden sich neben dem Noch-Trainerteam um Andelko Ivanko (53) sowie Daniel Domingo (43) im Sommer auch vier Spieler aus Bönningstedt verabschieden: Die Verteidiger Pascal Gerber (21) und Christian Pollner (26), Mittelfeldakteur Dennis von Bastian (33) sowie Offensivmann Hassan Zarei (21) scheiden aus. „Weitere Gespräche finden derzeit noch statt“, so Kühl, der abschließend betonte, dass die SVR-Offiziellen „noch auf der Suche nach einem neuen Co-Trainer“ seien.

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