
Ehrliche Worte fanden die Verantwortlichen des Ost-Bezirksligisten SC Eilbek, nachdem ihr Team am Dienstagabend das Lotto-Pokal-Drittrunden-Derby gegen den Hamburger Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 0:5 verloren hatte. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, die Gäste haben einfach guten Fußball gespielt“, hieß es auf der facebook-Seite der SCE-Liga-Mannschaft. Dabei hielt der Außenseiter das Ergebnis lange offen, denn bis in die 55. Minute hinein stand es nur 0:1 – und der wackere Bezirksligist hätte sogar in Führung gehen können.
Vor einer großartigen Kulisse – das BU-Team wurde erwartungsgemäß von vielen Anhängern an die Fichtestraße begleitet, aber auch zahlreiche Sympathisanten der Heim-Elf kamen – hätte ihre Mannschaft „in der Anfangsphase zunächst gut dagegengehalten und zwei Riesenchancen gehabt, den 1:0-Führungstreffer zu erzielen“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker. Jan-Phillip Meier und Andreas Jerchel vergaben die beiden Gelegenheiten jedoch. „Danach riss BU das Spiel mehr und mehr an sich“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker. Ein von SCE-Akteur Enes Gülaz an Narek Abrahamyan verwirkter Foulelfmeter, den Abdel Aziz Hathat verwandelte, bescherte dem Favoriten dann die 1:0-Führung (12. Minute).
„Mit diesem knappen Ergebnis ging es in die Pause und wir kamen zur zweiten Halbzeit wieder mit viel Engagement aus der Kabine“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker. Dann zeigte Schiedsrichter Leif Jischkowski (vom VfL 93 Hamburg) aber nach einem Foul von Arne Ross an Elias Saad erneut auf den ominösen Punkt: Abermals trat Hathat an und bezwang SCE-Keeper Patrick Möller zum 0:2 (55.). „Danach war unser Mut etwas gebrochen und BU spielte das Spiel souverän runter“, räumten die Offiziellen der Eilbeker ein. Der agile Abrahamyan (63.), der eingewechselte Edison Sa Borges Dju (71.) sowie der 24-Jährige Hathat mit seinem dritten Tor des Tages (87.) erhöhten zum 0:5-Endstand.