
Schon im Alter von 30 Jahren begann Sascha Cirkovic seine Trainer-Karriere beim FK Nikola Tesla. „Das war eigentlich ein sehr früher Zeitpunkt, und die Arbeit bei Nikola Tesla war auch nicht immer einfach“, erinnert sich Cirkovic, der rückblickend betonte: „Unter dem Strich habe ich gute Zeiten, aber auch schlechte Zeiten bei Nikola Tesla erlebt!“
Zu den Höhepunkten zählte ohne Zweifel die Saison 2004/2005, als Nikola Tesla in der Kreisliga 2 Vizemeister (hinter dem SC Teutonia 10) wurde, und in der Aufstiegsrunde beinahe auch den Sprung in die Bezirksliga geschafft hätte. Das entscheidende Aufstiegsspiel gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst II ging am 22. Juni 2005 allerdings mit 2:5 nach Verlängerung verloren (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Wir wären trotzdem aufgestiegen – wenn neben dem Verbandsliga-Meister TSV Sasel nicht auch alle anderen Verbandsligisten auf den Aufstieg in die Oberliga Nord verzichtet hätten“, blickt Cirkovic, mit etwas Wehmut, zurück.
Anschließend ging es aber für Nikola Tesla bergab: Einem achten Platz im Sommer 2006 folgte in der Saison 2006/2007 harter Abstiegskampf – zwar konnte das Absinken in die Kreisklasse noch verhindert werden, doch im Sommer 2007 gab Cirkovic sein Traineramt auf. „Das lag aber nicht an der sportlichen Talfahrt, sondern vor allem daran, dass ich Vater geworden war und meiner Tochter mehr Zeit widmen wollte“, so Cirkovic. Bevor sein Ex-Klub am Sonntag, 3. August, in der Ersten Runde des Oddset-Pokals beim TSV Heist (Kreisliga 8) antritt, ist Cirkovic überzeugt: „Nikola Tesla ist gut aufgestellt und wird in der Kreisliga 2 eine gute Rolle spielen!“
Für Cirkovic selbst ist die Fußball-Pause noch nicht beendet: „Meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt, und ich möchte auch in den nächsten Wochen und Monaten für sie da sein – aber im Jahr 2009 würde ich dann gerne wieder ins Trainergeschäft zurückkehren!“ Eine genaue Vorstellung, was für eine Aufgabe er übernehmen könnte, hat Cirkovic noch nicht, sagt aber: „Ich habe kürzlich meine Trainer-C-Lizenz erworben und würde dann natürlich gerne einen Bezirks- oder Kreisligisten betreuen!“ (JSp)