Landesliga 3: Rahlstedter Kapitän Baake geht von Bord

Posierte schon einmal im Ernst-Wagener-Stadion, seiner zukünftigen sportlichen Heimat: Lukas Baake.
(Foto-Credit: SV Eichede)

Eine solche Vereinstreue gibt es nur noch selten: Bereits 2001, als Fünfjähriger, schloss sich Lukas Baake dem Rahlstedter SC an. Seither durchlief er alle Jugend-Teams des Vereins und ist inzwischen an der Scharbeutzer Straße Kapitän der Liga-Mannschaft. Doch nun entschloss sich Baake dazu, „seinen“ RSC im Sommer zu verlassen: Der defensive Mittelfeldmann wechselt zum SV Eichede in die Oberliga Schleswig-Holstein, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschrieb.

Trotz der Bindung zu seinem Heimatverein fiel der Entschluss, nach Eichede wechseln zu wollen, schon frühzeitig, wie Baake am Dienstag in einer Mitteilung seines zukünftigen Klubs betonte: „Der SV Eichede ist einer der ambitioniertesten Vereine in der Umgebung. Es freut mich, wie viel Wertschätzung und Interesse mir in den Gesprächen entgegengebracht wurde. Die Ziele des Vereins und meine persönlichen passen perfekt zueinander.“

SVE-Trainer Paul Kujawski erklärte ebenfalls in der Mitteilung: „Ich freue mich, dass sich mit Baake ein weiterer Spieler mit einem tollen Charakter für den Weg beim SV Eichede entschieden hat. Menschlich und sportlich erhalten wir mit Lukas einen großen Mehrwert fürs Team. Für ihn wird es ein weiterer Schritt in seiner Laufbahn sein. Dabei möchte ich ihn sehr gerne begleiten.“

Mit der U19 des RSC war Baake 2015 Hamburger Meister und norddeutscher Futsal-Meister geworden. Im Herrenbereich kommt Baake auf über hundert Einsätze in der Landesliga. Nachdem sich der 25-Jährige bereits bei den Rahlstedtern, dessen U15 er in die C-Junioren-Regionalliga führte, und beim Eimsbütteler TV als Jugend-Coach engagierte, werde er „seine Trainertätigkeit vorerst ruhen lassen, um sich voll auf seine fußballerische Laufbahn zu konzentrieren“, hieß es abschließend in der Mitteilung des SVE, den Baake „im Nachwuchsbereich punktuell unterstützen werde“.

(Johannes Speckner)

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