
Die Spannung steigt: Welchen Erst- oder Zweitligisten empfängt die TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg), die durch ihren am 25. Mai errungenen 2:1-Finalsieg gegen den FC Eintracht Norderstedt im Hamburger Oddset-Pokal ihren Titel verteidigte und sich erneut für den DFB-Vereinspokal qualifizierte, in der Ersten DFB-Pokal-Runde der Saison 2019/2020? Am Sonnabend, 15. Juni herrscht Klarheit: Ex-Nationalspielerin Nia Künzer fungiert als Los-Fee, wenn ab 18 Uhr live in der ARD die Erstrunden-Duelle gezogen werden.
SportNord hat vorab alle Teilnehmer am DFB-Pokal-Wettbewerb der neuen Spielzeit einmal ihren Spielklassen nach aufgelistet. Das klassentiefste Team und der einzige Sechstligist im Los-Topf ist der FSV Salmrohr, der im Mai als Tabellen-14. der Rheinlandliga nur knapp dem Schicksal entging, aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in die Bezirksliga durchgereicht zu werden, dann aber durch einen 6:5-Finalsieg nach Elfmeterschießen gegen die klassenhöhere und klar favorisierte TuS Koblenz (Rang-Vierter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) den Bitburger-Rheinlandpokal gewann.
Zudem befinden sich im „Amateur-Topf“, dessen Teams jeweils Heimrecht gegen einen Gegner aus dem mit Erst- und Zweitligisten bestückten „Profi-Topf“ genießen, fünf Fünftligisten (darunter die Dassendorfer), zwölf Regionalligisten (unter anderem der Nord-Staffel-Vizemeister VfB Lübeck als Sieger des SHFV-Lotto-Pokals), zehn Drittligisten und vier Zweitligisten, nämlich die drei diesjährigen Zweitliga-Neulinge sowie der SV Sandhausen 1916 als Tabellen-15. der Zweiten Liga.
Profi-Topf
FC Bayern München (Erste Bundesliga, Titelverteidiger)
Borussia Dortmund (Erste Bundesliga)
RasenBallsport Leipzig (Erste Bundesliga)
TSV Bayer 04 Leverkusen (Erste Bundesliga)
VfL Borussia Mönchengladbach (Erste Bundesliga)
VfL Wolfsburg (Erste Bundesliga)
SG Eintracht Frankfurt (Erste Bundesliga)
SV Werder Bremen (Erste Bundesliga)
TSG 1899 Hoffenheim (Erste Bundesliga)
Fortuna Düsseldorf (Erste Bundesliga)
Hertha BSC Berlin (Erste Bundesliga)
1. FSV Mainz 05 (Erste Bundesliga)
SC Freiburg (Erste Bundesliga)
FC Schalke 04 (Erste Bundesliga)
FC Augsburg (Erste Bundesliga)
1. FC Köln (Erste Bundesliga)
SC Paderborn 07 (Erste Bundesliga)
1. FC Union Berlin (Erste Bundesliga)
VfB Stuttgart (Zweite Bundesliga)
Hannover 96 (Zweite Bundesliga)
1. FC Nürnberg (Zweite Bundesliga)
Hamburger SV (Zweite Bundesliga)
1. FC Heidenheim 1846 (Zweite Bundesliga)
Holstein Kiel (Zweite Bundesliga)
DSC Arminia Bielefeld (Zweite Bundesliga)
SSV Jahn 2000 Regensburg (Zweite Bundesliga)
FC St. Pauli (Zweite Bundesliga)
SV Darmstadt 98 (Zweite Bundesliga)
VfL Bochum (Zweite Bundesliga)
SG Dynamo Dresden (Zweite Bundesliga)
SpVgg Greuther Fürth (Zweite Bundesliga)
FC Erzgebirge Aue (Zweite Bundesliga)
Amateur-Topf
SV Sandhausen 1916 (Zweite Bundesliga)
VfL Osnabrück (Zweite Bundesliga)
Karlsruher SC (Zweite Bundesliga)
SV Wehen Wiesbaden (Zweite Bundesliga)
FC Ingolstadt 04 (Dritte Liga, als Zweitliga-Absteiger qualifiziert)
1. FC Magdeburg (Dritte Liga, als Zweitliga-Absteiger qualifiziert)
MSV Duisburg (Dritte Liga, als Zweitliga-Absteiger qualifiziert)
Hallescher FC (Dritte Liga, als Drittliga-Vierter qualifiziert)
FC Kickers Würzburg (Dritte Liga, Pokal-Sieger Bayern)
FC Hansa Rostock (Dritte Liga, Pokal-Sieger Mecklenburg-Vorpommern)
1. FC Kaiserslautern (Dritte Liga, Pokal-Sieger Südwest)
KFC Uerdingen 05 (Dritte Liga, Pokal-Sieger Niederrhein)
Chemnitzer FC (Dritte Liga, Pokal-Sieger Sachsen)
SV Waldhof Mannheim (Dritte Liga, Pokal-Zweiter Baden) *
FC Energie Cottbus (Regionalliga Nordost, Pokal-Sieger Brandenburg)
VfB Lübeck (Regionalliga Nord, Pokal-Sieger Schleswig-Holstein)
1. FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest, Pokal-Sieger Saarland)
VfB Eichstätt (Regionalliga Bayern, beste Erste Mannschaft in der Regionalliga Bayern)
FSV Wacker Nordhausen (Regionalliga Nordost, Pokal-Sieger Thüringen)
SV Rödinghausen (Regionalliga West, Pokal-Sieger Westfalen)
SV Drochtersen/Assel (Regionalliga Nord, Pokal-Sieger Niedersachsen Dritte/Vierte Liga)
SSV Ulm 1846 Fußball (Regionalliga Südwest, Pokal-Sieger Württemberg)
TSV Alemannia Aachen (Regionalliga West, Pokal-Sieger Mittelrhein)
SC Verl (Regionalliga West, Sieger Entscheidungsspiel Westfalen)
VfB Germania Halberstadt (Regionalliga Nordost, Pokal-Zweiter Sachsen-Anhalt) **
FC Viktoria 1899 Berlin (Regionalliga Nordost, Pokal-Sieger Berlin)
FC Oberneuland (Bremen-Liga, Pokal-Sieger Bremen)
TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg, Pokal-Sieger Hamburg)
KSV Baunatal (Hessen-Liga, Pokal-Finalist Hessen) ***
FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg, Pokal-Sieger Südbaden)
SV Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachsen, Pokal-Sieger Niedersachsen Amateure)
FSV Salmrohr (Rheinlandliga, Pokal-Sieger Rheinland)
Anmerkungen:
* Der SV Waldhof Mannheim verlor das Pokal-Finale von Baden gegen den Karlsruher SC mit 3:5. Da sich das KSC-Team durch seinen Aufstieg in die Zweite Bundesliga aber auch über die Liga für den DFB-Pokal qualifizierte, sind auch die Mannheimer, die als Meister der Regionalliga Südwest den Aufstieg in die Dritte Liga schafften, dabei.
** Der VfB Germania Halberstadt verlor das Pokal-Finale von Sachsen-Anhalt gegen den Halleschen FC mit 0:2. Da sich das HFC-Team durch seinen vierten Platz in der Dritten Liga aber auch über die Liga für den DFB-Pokal qualifizierte, sind auch die Halberstädter, die die Regionalliga Nordost als Tabellen-Neunter abschlossen, dabei.
*** Der KSV Baunatal trifft erst am Dienstag, 25. Juni um 19 Uhr in Wetzlar im Pokal-Finale des Krombacher-Hessenpokals auf den SV Wehen-Wiesbaden. Da sich die Wehener aber durch ihren Aufstieg in die Zweite Bundesliga auch über die Liga für den DFB-Pokal qualifizierten, sind auch die Baunataler, die die Hessenliga (fünfthöchste Spielklasse) als Tabellen-Dritter abschlossen, dabei.