
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Wie die neue Fußball-Saison 2025/2026, so beginnt im Spätsommer auch ein neues Ausbildungsjahr. Die Buhck-Gruppe, die sich als Familienunternehmen seit 126 Jahren um die Entsorgung und das Recycling vor allem von Bauabfällen kümmert, stellt pro Jahr mindestens drei Auszubildende als Berufskraftfahrer ein. „Wir sind auf der Suche nach Interessierten“, so Birgit Henrich, die als Leitung Interne Dienste der Buhck-Gruppe erklärte, dass die Lehrlinge in ihrem Unternehmen „eine Rundum-Ausbildung bekommen“ würden.
Im Klartext heißt dies, dass die Auszubildenden das Fahren mit vier verschiedenen Lastfahrzeugtypen lernen: Mit den so genannten Abrollern, die Container, die hinten zwei Räder haben, abrollen. Mit den Absetzern, die die Mulden nach hinten absetzen. Mit Greiferfahrzeugen, die einen Kran haben, baggern können unter anderem die so genannten Big Bags (flexible Schuttgutbehälter) abtransportieren. Und mit klassischen Kastenwagen, die unter anderem für den Transport von Stückgut und die Aktenvernichtung genutzt werden. „Wir transportieren keinen klassischen Müll, sondern Bauschutt, der in der Regel geruchsneutral ist“, wies Henrich auf einen großen Unterschied hin zu den Mitarbeitern der Müllabfuhr, die oft Gestank ausgesetzt sind.
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und beinhaltet Blockunterricht: „Es wechseln sich immer drei Wochen in der Berufsschule mit fünf Wochen in unserem Betrieb ab“, erklärte Dominic Burzlaff, Fuhrparkleiter und Ausbilder bei der Buhck-Gruppe. Wer sich bewerben möchte, muss lediglich zwei Voraussetzungen erfüllen, um die Ausbildung antreten zu können. „Der Kreis unserer Mitarbeiter ist multikulturell, aber Deutschkenntnisse sind erforderlich, um Gespräche mit den Kunden und den Disponenten führen zu können“, betonte Henrich. Zudem sollte ein PKW-Führerschein möglichst schon vorhanden sein, mindestens aber in den ersten drei Monaten der Ausbildung erworben werden.
Sobald ein Lehrling die Probezeit überstanden hat, kann er damit beginnen, seinen LKW-Führerschein zu erwerben. Die Kosten dafür – insgesamt rund 10.000 Euro – trägt die Buhck-Gruppe. „Unsere Auszubildenden sollen die Fahrerlaubnis für LKWs möglichst schon im ersten Lehrjahr erlangen, weil es uns wichtig ist, dass sie wirklich lernen, alle Fahrzeugtypen selbst zu fahren – und dafür haben sie dann im zweiten und dritten Jahr Zeit“, erklärte Henrich. Die ersten Fahrten finden in der Regel im Kastenwagen, einem 3,5-Tonner, statt. Henrich: „Dadurch können die Auszubildenden relativ schnell eigene Aufträge fahren und ins Arbeiten hineinkommen.“ Denn auch hier ist es wie im Fußball, wo Spielpraxis wertvoller ist als alle graue Trainingstheorie.
Wer Interesse daran hat, bei der Buhck-Gruppe eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer zu absolvieren, wird gebeten, Birgit Henrich per E-Mail zu kontaktieren: