B-Kreisklasse 3: Sell setzt die Schlusspunkte


Die SG Sportfreunde Holm/Wedeler TSV hat in der B-Kreisklasse 3 am vorletzten Spieltag zumindest ihre Minimalchance auf das Erreichen des siebten Tabellenplatzes im Abschlussklassement gewahrt. Am Freitagabend gewannen die Sportfreunde das Derby gegen den Moorreger SV II mit 5:3. Um einer am Sonnabend an der Schulauer Straße stattfindenden, großen Veranstaltung auszuweichen, war die Partie auf Freitagabend vorverlegt worden. „Das hat für uns einige personelle Probleme mit sich gebracht – aber auch dank Björn Hinz, der eine gefühlte Ewigkeit lang gar nicht gespielt hatte, haben wir ein spielfähiges Team zusammenbekommen“, erklärte MSV-Coach Uwe Hoffmann.

Trainersohn Marvin Hoffmann brachte die Gäste früh in Front, als er mit einem Schuss aus Nahdistanz in das kurze Eck traf (11. Minute). Dann ging Andre Kordts als erfahrenster Akteur der Sportfreunde an Leon Kämmerer vorbei und zu Boden, nachdem er vom MSV-Keeper getroffen worden war; den fälligen Elfmeter verwandelte Kordts selbst zum 1:1 (31.). Kurz darauf versenkte Marvin Hoffmann eine lange Flanke von Dominique Emmer direkt (35.). Dieses 1:2 war zugleich der Pausenstand. „Unserer Abwehr fehlte ohne Tjorben Schuldt, der leider verhindert war, die nötige Stabilität“, stellte Kai Seeliger Übungsleiter der Sportfreunde, fest.

Nach dem Seitenwechsel drehten Jan Bongard (50.) und Jan-Henrik Stenner (55.) das Ergebnis zügig zugunsten der Hausherren. „Da waren wir hinten zu weit aufgerückt und haben geschlafen“, haderte Uwe Hoffmann. Einen abgeprallten Schuss von Marvin Hoffmann lenkte Sportfreunde-Keeper Fahim Khalwati zum 3:3 in das eigene Tor (66.). Doch postwendend gelang dem eingewechselten Holmer Kilian Sell das 4:3 (68.). Kurz darauf traf Stenner von links aus spitzem Winkel den kurzen Pfosten und den Abpraller versenkte erneut Sell gegen Kämmerer sowie den auf der eigenen Torlinie stehenden Kai Streudel zum 5:3-Endstand (74.). Kai Seeliger befand abschließend: „Die Partie stand spielerisch auf keinem guten Niveau, aber wir haben verdient gewonnen.“

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