B-Kreisklasse 3: TBS-Dritte dreht 2:4 zum 5:4


Der sechste Platz im Abschlussklassement seiner Premieren-Saison 2018/2019 in der B-Kreisklasse 3 hätte TBS Pinneberg III eigentlich zum Aufstieg in die A-Kreisklasse genügt. Die Kreisstädter verzichteten aber auf einen Start in der dortigen Staffel 4 und blieben lieber in der B-Klasse. Dort gastierte die TBS-Dritte nun am Sonntag beim TSV Heist, der sich seinerseits aus der Kreisliga 8 in die unterste Klasse zurückgezogen hatte – und gewann nach einer packenden Schlussphase noch mit 5:4.

An der Hamburger Straße brachte Adem Simsek die Gäste, die immer wieder schnelle Angriffe vortrugen, in Führung (18. Minute). Dann drehten Hauke Suhl (24.) und Marcel Bastide (32.) das Ergebnis zunächst zugunsten der Heistmer, deren 2:1-Führung laut Trainer Rainer Ossenbrüggen „höher hätte ausfallen müssen“. Doch statt 4:1 hieß es zur Pause 2:2, weil Burak Sahin nach einem Eckstoß, den die Heistmer durch einen Ballverlust verwirkt hatten, zuschlug (41.). Auch im zweiten Durchgang sah Rainer Ossenbrüggen zunächst „einige gute Spielzüge“ seiner Elf, die durch Suhls zweites Tor des Tages (61.) und Hannes Grossmann (68.) ein 4:2 vorlegte.

„In der Schlussphase war die Luft bei uns raus“, gestand Rainer Ossenbrüggen, der „zahlreiche einfache Ballverluste“ bemängelte. Diese nutzte der frühere Landesliga-Spieler Adem Simsek zum 3:4-Anschlusstreffer (73.), ehe Emre Akcan freistehend von halbrechts aus zum 4:4-Ausgleich in das kurze Eck einschob (77./Foto). Komplett gedreht hatten die Kreisstädter das Ergebnis, als erneut Adem Simsek das 4:5 erzielte (84.). In der Schlussminute sah ein TBS-Akteur die Rote Karte, nachdem er den Heistmer René Gill von hinten umgestoßen hatte. Bei einer Freistoßchance schnupperte die Heim-Elf noch am 5:5, doch Fabian Gill setzte den Ball nur in die Abwehrmauer der Pinneberger (91.), ehe Schiedsrichter Niko Lahajnar die Partie abpfiff.

 Redaktion
Redaktion Artikel