Oddset-Pokal: Torhungriger Titelverteidiger siegt klar


Deutlicher, als es vorab von einigen erwartet und vor allem vom Außenseiter selbst erhofft worden war, nämlich mit 19:0 (!), gewann der Nord-Regionalligist FC Eintracht Norderstedt am Dienstagabend im ersten, vom kommenden Wochenende vorgezogenen Oddset-Pokal-Erstrunden-Duell gegen Weiß-Blau 63 Groß-Borstel (Kreisliga 5). Bereits zur Pause (10:0) war ein zweistelliges Ergebnis sicher. Ante-Akira Kutschke und Fynn Rathjen waren mit je drei Toren die besten Schützen.

Im Schnitt klingelte es alle knapp fünf Minuten im Gehäuse der Groß Borsteler. Allerdings gelang es dem Kreisligisten, sein Tor eine knappe Viertelstunde lang sauber zu halten. Dann köpfte Rathjen nach einem Eckstoß von Philipp Koch zum 1:0 ein (14.) und erhöhte nur drei Minuten später mit einem Rechtsschuss auf 2:0. Damit war der Bann gebrochen: Koch mit einem direkt verwandelten Freistoß (22.), Kutschke per Linksschuss nach einem Zuspiel von Ermir Zekjiri (28.) und Yayar Kunath per Abstauber (32.) erhöhten auf 5:0. Dann fielen, wie auf der facebook-Seite der Eintracht beschrieben, in den noch offenen 13 Minuten bis zur Pause noch fünf weitere Treffer. Kutschke mit einem Rechtsschuss nach einem Pass von Marxen (33.), Koch mit einem von Marcus Coffie herausgeholten Foulelfmeter (35.) und Kutschke (36.) legten ein 8:0 vor, ehe auch Deran Toksöz Gefallen am Toreschießen fand und mit einem Doppelpack das zweistellige Halbzeit-Ergebnis sicherte: Der 28-Jährige traf nach Vorarbeit von Rathjen (37.) sowie Kunath (45.).

Im zweiten Durchgang setzte sich das Schützenfest mit einem Eigentor der Gäste fort (47.). Jan Lüneburg mit einem Rechtsschuss nach einem Pass von Steven Lindener (48.) und Haris Kevac per Abstauber (52.) trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Dann trafen Linus Meyer und Zekjiri jeweils doppelt: Meyer war erst nach einem Alleingang per Rechtsschuss (56.) sowie, nach einer 14-minütigen Tor-Pause (!) per Abstauber (70.) erfolgreich. Und Zekjiri staubte gleich zweimal erfolgreich ab, als er gedankenschneller war als die Gäste-Verteidiger (71., 76.). Nachdem Juri Marxen eine Flanke von Kevac zum 18:0 eingeköpft hatte (86.), war es schließlich Rathjen vorbehalten, nach einem Eckstoß von Meyer ebenfalls per Kopf den 19:0-Endstand herzustellen (90.). Damit stürmte der Pokal-Titelverteidiger im ersten Herren-Pflichtspiel der Saison 2016/2017 im Hamburger Amateur-Bereich imposant in die Zweite Runde

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