Bezirksliga West: Patrick Bethke trainiert Cosmos Wedel

Steht in der kommenden Saison an der Schulauer Straße an der Seitenlinie: Patrick Bethke.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Kommando zurück: Nur wenige Tage, nachdem Bilal Afrane Anfang März seine Zusage gegeben hatte, den SC Cosmos Wedel auch in der kommenden Saison zu betreuen, bekam er eine Anfrage seines Ex-Vereins Eimsbütteler TV. Dieser bot ihm an, in der nächsten Spielzeit die ETV-Reserve – stieg gerade als Meister der Bezirksliga Nord in die Landesliga auf – an der Seite von Mehdi Saeedi-Madani zu betreuen.  Nach kurzer Bedenkzeit nahm der 45-Jährige die Offerte an und ist somit ab dem Sommer wieder am Lokstedter Steindamm tätig.

Deshalb stand Guido Krenzk, der Afrane im Juli 2024 zu den „Cosmonauten“ gelotst und bis Ende Februar neben ihm an der Seitenlinie gestanden hatte, ehe er die Position des Sportlichen Leiters übernahm, vor der Aufgabe, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu finden. Und am Mittwochmittag konnte Krenzk gegenüber SportNord Vollzug vermelden: „Wir haben für die kommende Saison Patrick Bethke verpflichtet.“ Er würde Bethke „schon lange kennen“ und sei „voller Vorfreude auf die Zusammenarbeit“, ergänzte Krenzk, der die Cosmos-Spieler bereits am Dienstagabend über die Veränderung an der Seitenlinie informierte. Afrane habe die Mannschaft „krankheitsbedingt leider nicht selbst über seinen Abschied zum Saisonende unterrichten können“, so Krenzk.

Bethke war nach Stationen beim TSV Sparrieshoop II, beim VfL Pinneberg (Reserve- und Liga-Mannschaft), beim Hetlinger MTV, beim SC Pinneberg und bei Rot-Weiß Kiebitzreihe im Dezember 2024 beim Tangstedter SV (Kreisliga 1) ausgeschieden und hatte offen gelassen, ob und wenn wann er wieder eine Trainertätigkeit übernehmen würde. Aller Voraussicht nach wird Bethke die „Cosmonauten“ in der kommenden Serie ebenfalls in der Kreisliga betreuen, denn bei neun Punkten Rückstand auf den Relegationsrang 14 und nur noch vier offenen Partien können sie den Klassenerhalt in der Bezirksliga West kaum noch schaffen.

(Johannes Speckner)

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