
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Nach einer mehr als neuneinhalb-monatigen Corona-Zwangspause rollt am Freitag, 13. August in der Bezirksliga 1 zum Auftat der neuen Saison dreimal der Ball. Dabei greifen auch zwei der heißesten Titelanwärter ins Geschehen ein und es kommt gleich zu einem echten Topspiel, wenn der SC Egenbüttel um 19.30 Uhr am Rellinger Moorweg auf TBS Pinneberg trifft. TBS-Liga-Manager Erturul Kayali und der Vorsitzende Caglar Cot weilten vor Wochenfrist unter den Zuschauern, als die Egenbütteler in der Zweiten Runde des Lotto-Pokals gegen Rasensport Uetersen (Landesliga 1) zunächst einen 0:3-Rückstand egalisierten, dann aber doch noch mit 3:4 verloren.
Der Kummerfelder SV, dessen Trainer Nils Hachmann selbstbewusst „ganz klar die Meisterschaft und den Aufstieg anpeilt“, ist ab 20 Uhr an der Raa beim SC Pinneberg zu Gast. „Wir haben uns zuletzt in einer exzellenten Frühform befunden“, erklärte Hachmann in Erinnerung daran, dass sein Team nicht nur in der Zweiten Runde des Lotto-Pokals überzeugte (6:1-Kantersieg bei Holsatia im Elmshorner MTV/Kreisliga 1), sondern am Dienstagabend im Testspiel sogar den Oberligisten SV Rugenbergen verdient mit 2:0 schlug. „Nun habe ich nur die Sorge, dass auf diese gelungene Generalprobe eine misslungene erste Aufführung folgt“, beschleicht Hachmann die Angst vor einem Fehlstart. SCP-Coach Heiko Klemme, der sich die erste Halbzeit des Kummerfelder Testspiels gegen Rugenbergen anschaute, kündigte jedenfalls „eine breite Brust“ seiner Schützlinge an, von denen er schon vor Wochenfrist im Zweitrunden-Pokalspiel gegen den SSV Rantzau (Landesliga 1) trotz 1:3-Niederlage „eine richtig starke Leistung“ gesehen hatte.
Und dann ist da noch das Duell zwischen dem SV Hörnerkirchen und Blau-Weiß 96 Schenefeld, das am Schulweg in Brande-Hörnerkirchen schon um 19 Uhr angepfiffen wird. Eigentlich tritt „Höki“ stets sonntags um 15 Uhr in Aktion – nun kam es zur Vorverlegung, weil am Wochenende ein SVH-Kicker heiratet. Trainer Jürgen Kohnagel beklagt einige Ausfälle und die Schenefelder sind in der Favoritenrolle, auch wenn sie ihrerseits eine durchwachsene Vorbereitung hinlegten. Vor Wochenfrist gewann die 96-Reserve (A-Kreisklasse 5) das „Vorspiel“ der Zweitvertretungen, als sie in der Zweiten Runde des Holsten-Pokals die Hörnerkirchener Reserve (Kreisliga 1) mit 2:0 schlug.