
Nachdem die Stadt Hamburg am vergangenen Freitag „grünes Licht“ gegeben hatte, haben die Verantwortlichen des Hamburger Fußball-Verbandes nun die drei Lotto-Pokal-Viertelfinal-Spiele, die auf Hamburger Stadtgebiet stattfinden, terminiert. Bereits am Sonnabend, 8. August sollen um 15 Uhr am Saseler Parkweg die beiden Hamburger Oberligisten TSV Sasel und HSV Barmbek-Uhlenhorst die Klingen kreuzen. Sollte dann tatsächlich der Ball rollen, wäre dies nach einer exakt fünfmonatigen Zwangspause das erste Pflichtspiel im Hamburger Amateur-Bereich seit dem 8. März.
Am Sonntag, 9. August soll um 11.30 Uhr an der Ottenser Kreuzkirche das Topspiel zwischen dem Regionalliga-Neuling FC Teutonia 05 und dem FC Eintracht Norderstedt, der seit 2013 in der Nord-Staffel von Deutschlands vierthöchster Liga kickt, stattfinden. Um 15 Uhr soll dann der Hansa-Landesligist ASV Hamburg den Nord-Regionalligisten Altona 93 herausfordern.
Fraglich ist noch, wann das vierte Viertelfinale zwischen dem Hammonia-Landesligisten SV Halstenbek-Rellingen und dem SV Rugenbergen (Oberliga Hamburg) stattfinden kann. Die Verantwortlichen des Kreises Pinneberg knüpfen eine Erlaubnis zur Austragung der Partie an die Bedingung, dass die HR-Verantwortlichen ihnen ein Hygiene-Konzept präsentieren; wie Kreis-Pressesprecher Oliver Carstens am Dienstagvormittag auf Nachfrage erklärte.
Die Verantwortlichen von Eintracht Norderstedt wiesen am Dienstag auf ihrer facebook-Seite zudem darauf hin, dass keine Chancengleichheit gewahrt sei, da neben den im Kreis Pinneberg beheimateten Teams Rugenbergen und Halstenbek-Rellingen auch sie vom Kreis Segeberg noch keine Erlaubnis bekamen, ein normales Mannschaftstraining durchzuführen – während die fünf auf Hamburger Stadtgebiet beheimateten Viertelfinalisten seit Freitag wieder in voller Gruppen-Stärke und nicht nur zu zehnt trainieren dürfen.
Auf der facebook-Seite der Eintracht hieß es dazu: „Momentan sehen wir den Termin noch mit Fragezeichen, da die vom Verband allen Vereinen zugesicherte Vorbereitungszeit von mindestens 14 Tagen in voller Mannschaftsstärke auf Grund der noch nicht vorliegenden Sondergenehmigung des Kreises Segeberg (wie auch des Kreises Pinneberg) für uns - genau wie die beiden noch im Wettbewerb verbliebenen Pinneberger Vereine - nicht einzuhalten ist.“