Aktuell: Bornemann verlässt Holstein Kiel


Nachdem Holstein Kiel sich am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Dritten Liga sicherte, müssen die „Störche“ zukünftig ohne Andreas Bornemann auskommen. Der bisherige Sportliche Leiter und Vizepräsident der KSV Holstein hat den Aufsichtsrat am Dienstag darum gebeten, den bestehenden Vertrag mit Wirkung zum 30. Juni 2014 zu beenden. Der Kieler Aufsichtsrat entsprach dieser Bitte.

Bornemann übernimmt ab dem 1. Juli das Amt des „Direktors Sport“ beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. „Bornemann hat seit Februar 2010 maßgebend dazu beigetragen, dass sich die KSV Holstein durch die Erfolge im DFB-Pokal und durch die Rückkehr in die Dritte Liga wieder zu einer bundesweit anerkannten Adresse entwickelt hat. Das Angebot aus Fürth belegt den ausgezeichneten Ruf, den Bornemann in Fachkreisen genießt. Die KSV Holstein bedankt sich ganz herzlich für seine kompetente Arbeit und für sein außergewöhnliches persönliches Engagement. Wir bedauern diesen Schritt, haben aber zugleich Verständnis dafür, dass die Arbeit für einen Verein, der den Aufstieg in die Erste Bundesliga in diesem Jahr nur knapp verpasst hat, eine Herausforderung für Bornemann darstellt welcher er gerne nachgehen möchte“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Stefan Tholund. Die Kieler wünschen Bornemann für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute.

„Ich bin sehr froh darüber, dass der Verein mir den Weg für einen Wechsel nach Fürth geebnet hat. Dies unterstreicht in höchstem Maße die in den zurückliegenden Jahren entstandene gegenseitige Wertschätzung. Dieser Schritt ist mir sehr schwer gefallen, denn wir haben in den zurückliegenden Jahren gemeinsam eine ganze Menge erreicht und tolle Erfolge gemeinsam feiern dürfen. Ich wünsche der KSV Holstein für die Zukunft alles erdenklich Gute“, so Bornemann. In Fürth folgt der 42-Jährige Bornemann auf Rouven Schröder: Der frühere Verteidiger des VfB Lübeck hatte, nachdem die SpVgg in der Relegation knapp am Hamburger SV gescheitert war, um Vertragsauflösung gebeten und am Dienstag seinen Wechsel zum Bundesligisten SV Werder Bremen bekanntgegeben.

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