
Gleich zwei Mal kommt es am dritten März-Wochenende in der Oberliga zum Vergleich zwischen Teams aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Zum einen empfängt der FC St. Pauli II (13.) den SV Henstedt-Rhen (16.). "Für uns zählt dabei nur ein Sieg", weiß der Rhener Trainer Jens Martens, aber die Reserve des Kiez-Klubs will in ihrem ersten Heim-Spiel an der Waidmannstraße, wo sie wegen des Platz-Umbaus an der Sternschanze zunächst spielen wird, natürlich ebenfalls gewinnen. Zudem gastiert Altona 93 beim heimstarken VfR Neumünster, der von seinen bisherigen zehn Heimspielen erst zwei verlor (gegen St. Pauli II und den Spitzenreiter VfL Wolfsburg II). Die Heim-Bilanz von Bergedorf 85 ist bei vier Siegen, drei Unentschieden und fünf Niederlagen noch negativ. Mit einem Sieg gegen Schlusslicht SV Ramlingen/ Ehlershausen könnte sie ausgeglichen gestaltet werden!
Einen Heimsieg strebt in der Hamburg-Liga auch der drittplatzierte SC Condor gegen Barmbek-Uhlenhorst an. Doch die Kicker von der "Anfield" dürften mit breiter Brust im Sportpark Oldenfelde auflaufen, schließlich gewannen sie zuletzt bei zwei Spitzenteams (4:3 beim Meiendorfer SV und 2:0 beim SC Concordia). "Es liegt uns offensichtlich, auswärts bei starken Gegnern anzutreten", hat BU-Manager Volker Brumm festgestellt. Condor-Coach Matthias Bub schielt mit seinem Team noch gen Tabellenspitze - was wird sich dort aber am Wochenende tun? Der SC Victoria hat bereits am Freitagabend die Chance, mit einem Sieg gegen die SV Halstenbek-Rellingen nach Punkten mit dem Spitzenreiter Meiendorf gleichzuziehen oder, bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz, diesen sogar zu überholen. Am Sonntag müssen die Meiendorfer dann im Gastspiel beim VfL Pinneberg, bei dem der ehemalige MSV-Mittelfeldmann Imad Mokkadem ganz besonders motiviert zu Werke gehen dürfte, nachziehen.
In der Landesliga Hammonia kommt es bereits am Freitagabend zum spannenden Derby zwischen dem SC Egenbüttel und SV Rugenbergen. Die auf dem sechsten Rang liegenden Rellinger "rechnen sich natürlich etwas aus gegen den Spitzenreiter", wie SCE-Coach Ralf Palapies betont. Interessant wird es auch am Sonntag, wenn an der Elbgaustraße der SV Eidelstedt, der momentan punktgleich mit Tabellenführer Rugenbergen Zweiter ist, den FC Süderelbe empfängt. Aufgaben unterschiedlichen Kalibers warten derweil auf die drei Meisterschaftsanwärter der Landesliga Hansa: Der FC Voran Ohe, der am Vorwochenende auf den Platz an der Sonne kletterte, empfängt am Freitagabend den TuS Hamburg (12.). "Wenn wir unsere gute Entwicklung fortsetzen, sollten wir gewinnen", ist Voran-Coach Jan Schönteich überzeugt. Der Barsbütteler SV (2.) ist ebenfalls klarer Favorit gegen das abgeschlagene Schlusslicht FC St. Georg-Horn. Schwerer dürfte es am Sonntag GSK Bergedorf (3.) haben, wenn er am Ladenbeker Weg den VfL Lohbrügge (6.) empfängt.
Das Top-Spiel des Wochenendes steigt in der Bezirksliga Nord, wo der Spitzenreiter SC Poppenbüttel bei seinem ärgsten Verfolger, dem Bramfelder SV II, gastiert. "Der Anpfiff ertönt am Sonnabend am Gropiusring bereits um 14 Uhr", wies der Bramfelder Betreuer Christian Koops noch einmal auf die vorgezogene Anstoßzeit hin. Momentan hat die Elf von SCP-Coach Andreas Rieckert einen Punkt mehr als die BSV-Reserve auf ihrem Konto, das Hinspiel endete 1:1. Zugleich kommt es zum "Elendsgipfel" zwischen dem Vorletzten VfL 93 II und dem Drittletzten Hoisbütteler SV, und in der Ost-Staffel kreuzen mit dem SC VW Billstedt 04 II und TSG Bergedorf das Schlusslicht und der Drittletzte die Klingen. Außerdem gastiert Coach Andreas Hammer mit dem FC Geesthacht bei seinem zukünftigen Klub, dem TSV Reinbek, der im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga unbedingt gewinnen muss. Von der Landesliga träumt bei Holsatia Elmshorn nach zwei Niederlagen im neuen Jahr niemand mehr - und nun steht das Spiel beim FC Union Tornesch an. Sollten die Tornescher gewinnen, würden sie auf den vierten Platz der Bezirksliga West klettern und Holsatia, erstmals in dieser Saison, auf den fünften Rang abrutschen.
In der Kreisliga 2