
Trainieren, testen, trainieren, testen. Der ewige Wechsel von andauerndem sich vorbereiten nach nun dreimonatiger Winterstarre im Ligabetrieb hat nun das von Vielen ersehnte Ende gefunden. So auch in der Bezirksliga Nord, die ob der günstigen Witterungsbedingungen zuvor mit einem blitzsauberen Tabellenbild (es gibt derzeit tatsächlich kein einziges Nachholspiel) daherkommt. DAS ist die eigentliche Überraschung in der laufenden Spielzeit, sieht man einmal davon ab, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Eimsbütteler TV, dem HFC Falke, dem SC Victoria II und dem HSV Barmbek-Uhlenhorst II noch vier Teams berechtigte Hoffnung auf den Titel bzw. den Aufstieg in die Landesliga machen können. Alle vier Mannschaften trennen derzeit lediglich drei Zähler voneinander. Für Spannung ist also in den jetzt noch ausstehenden 11 Spieltagen gesorgt.
Dies gilt genauso für den Kampf um den Klassenerhalt, wobei der Tabellenletzte, der FC St. Pauli III mit aktuell neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz ganz schlechte Karten zu haben scheint. Vor den Kiezkickern tummeln sich gleich acht Mannschaften, die sich Sorgen machen müssen, auch in der nächsten Spielzeit als Bezirksligist auflaufen zu können. Drei davon – der Niendorfer TSV III, der TSC Wellingsbüttel und auch Grün-Weiss Eimsbüttel mit jeweils 25 Punkten auf den Plätzen acht, neun und 10 – mit neun Zählern Abstand auf die Abstiegszone müssen sich zwar eher keinen großen Kopf mehr machen, sollten aber aufpassen nicht doch am Ende zu den „Dummen“ zu gehören.
Einer von Ihnen, Grün-Weiss Eimsbüttel, könnte bereits im einzigen Freitagsspiel am heutigen 1. März im Heimspiel am Tiefenstaaken (Anstoß um 19:45 Uhr) mit einem Dreier das leicht gefährdete Fahrwasser bereits verlassen. Hierzu bedarf es aber aller Anstrengung, denn mit dem SC Sperber gastiert ein weit mehr unter Druck stehendes Team. Nur 20 Zähler konnte die Equipe von Trainer Ingo Glashoff bisher auf die Habenseite bringen und steht mit vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone als Tabellen-Zwölfter weit mehr unter Zugzwang als die Schützlinge von Coach Dennis Griep.
hvp