Kreisliga 5: Persia wütend nach dritter Absage


Am Mittwoch, 22. April, fiel die seit dem neunten (!) Spieltag offene Nachholpartie der Kreisliga 5 zwischen den Tabellennachbarn TuS Hamburg II (6.) und SC Persia (7.) zum dritten Mal aus. Der Grund dafür: Bevor um 19.15 Uhr der Anpfiff ertönen konnte, hatte es einige Regenschauer gegeben; daraufhin erklärte TuS-Platzwart Alfred Ladehoff den Platz am Gesundbrunnen für unbespielbar.

Jan Dreyer, Spieler der TuS-Reserve, erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Beide Teams waren vollzählig vor Ort und hätten gerne gespielt – aber nachdem es am späten Nachmittag sehr heftig geregnet hatte, hat der Platzwart den Platz leider gesperrt.“ Die Gäste mochten dies nicht so einfach akzeptieren: Persia-Coach Christian Tiedemann wagte selbst eine Platzbegehung. „Dabei konnte er feststellen, dass der Platz sehr wohl bespielbar war“, so Persia-Stürmer Stefan Meyer, der zugab: „Wir sind wirklich sehr verärgert, nachdem wir zum dritten Mal umsonst nach Borgfelde gefahren sind!“

Platzwart Ladehoff erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Der Platz stand in der Mitte unter Wasser, und auch vor beiden Toren hatte sich sehr viel Wasser angesammelt. Wenn die Partie ausgetragen worden wäre, hätten die Akteure den Platz kaputt gemacht, und die Spiele am nächsten Wochenende hätten nicht stattfinden können – deshalb musste ich den Platz sperren!“ Am Freitag, 24. April, soll die TuS-Reserve den VfW Oberalster empfangen, und am Sonnabend, 25. April, die Erste Mannschaft der Borgfelder in der Landesliga Hansa auf den Rahlstedter SC treffen.

Meyer wollte „die Spiele am Wochenende nicht als Ausrede gelten lassen“ und stellte fest: „Als wir um 17.45 Uhr am Gesundbrunnen eingetroffen sind, saß der Platzwart drinnen, spielte Karten und sagte uns, dass wir uns gar nicht erst umziehen müssten ...“ Ladehoff hielt dagegen: „Ich musste mir einige pampige und patzige Sätze von den Persia-Spielern anhören – aber dafür, dass es geregnet hat, kann ich nichts!“ Fakt ist: Nachdem Ladehoff mit Schiedsrichter Matthias Haack den Platz begangen hatte, mussten alle unverrichteter Dinge den Heimweg antreten. (JSp)

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