
Mit 11 Siegen und acht Niederlagen ohne ein einziges Remis belegt der Niendorfer TSV III aktuell mit 33 Punkten den sechsten Tabellenplatz und könnte durchaus im dritten Jahr nach dem Aufstieg am Ende seine beste bisherige Platzierung nach Rang 11 und neun belegen.
Neu im Kader der Mannen um das Trainergespann Jan-Hendrik Schmidt und Thorsten Bresch erscheint ab jetzt Jacek Duczek, von dem sich Jan Hendrik Schmidt, so seine Worte gegenüber SportNord „spielerische Akzente“ verspricht. Der aus Würzburg kommende Duczek (27), der schon seit letztem September mittrainiert, darf nun auch endlich eingesetzt werden. Festes Mitglied der Truppe ist jetzt auch Tjorben Krahn aus der U23. Seine ersten Auftritte hatte er bereits in den letzten Partien gegen den FC Alsterbrüder und den TuS Berne.
Zur bisherigen Bilanz seines Teams meint Schmidt: „Mit der Punkteausbeute und der Art zu sind wir bisher zufrieden. Unsere Qualität ist das Verteidigen und das wird auch so bleiben.“
Den Blick auf die verbleibenden 11 Partien gerichtet wird Schmidt ein wenig vorsichtiger: „Das wird für uns eine ganz schwierige zweite Saisonphase. Ohne Matthias Köhler und Sebastian Ottma (beide langzeitverletzt; Anm. der Redaktion) müssen wir in der Offensive erst einmal unsere Identität finden. Auch Philip Bracker wird studienbedingt häufiger an Samstagen fehlen. So wird Tobias Heiling sicherlich weiter im Sturm anstatt in der Innenverteidigung spielen. Wir wollen einfach so schnell es geht 40 Punkte holen und dann sehen wir weiter.“
Auf die Frage, was man denn bei der eigentlich gesicherten Tabellenposition noch an Reizpunkten setzen kann, macht Schmidt deutlich: „Es sollte doch wohl Anreiz genug sein, einmal zu zeigen, dass wir auch zwei gleichstabile Halbserien absolvieren können. In der vergangenen Saison haben wir zwischen Februar und Mai nur noch sieben weitere Punkte geholt.“
Die gestern angelaufene Vorbereitung auf die Restsaison geht bis zum Start Anfang März gegen Eintracht Lokstedt („ein unangenehmer Gegner zum Auftakt“, O-Ton Schmidt) mit Testspielen gegen dreimal Landesliga (BW 96 Schenefeld, SC Victoria II und TuS Germania Schnelsen) und zweimal Bezirksliga (TuS Finkenwerder und SC Egenbüttel) einher.
hvp