Kreisliga Segeberg: Nahe gewinnt Verfolger-Derby


Der TSV Nahe hat das Verfolger-Derby der Kreisliga Segeberg beim Leezener SC mit 2:0 gewonnen. „Irgendwann musste unsere Serie ja enden“, sagte LSC-Co-Trainer Sascha Lütjens, dessen Elf nach zuvor neun ungeschlagenen Partien erstmals wieder verlor. Dies war laut Lütjens „ärgerlich, weil wir mit einem Sieg einen Meilenstein in Richtung Aufstieg gesetzt hätten“.

Allerdings räumte Sascha Lütjens auch ein: „Die Niederlage war verdient, weil wir nie auf den Punkt gekommen und die Naher einfach abgeklärter gewesen sind.“ Auch TSV-Trainer Andreas Dybowski nannte den Derby-Sieg „verdient“: Zwar habe sein Team „nicht mehr vom Spiel gehabt, aber sehr konzentriert agiert und kaum gegnerische Chancen zugelassen.“ Durch einen Handelfmeter, dessen Rechtmäßigkeit Lütjens „anzweifelte“ und den Patrick Erkelenz verwandelte, gingen die Gäste in Führung (39. Minute). Dann zog der Naher Thorben Lemke an LSC-Keeper Tjark Reimers vorbei und legte zurück zu Erkelenz, der mit seinem Schuss beide Innenpfosten traf, ehe Konstantin Korella den Abpraller aus dem Gewühl heraus zum 0:2 nutzte (49.). TSV-Akteur Malte Rehders verletzte sich noch am Fußgelenk, das dick anschwoll. Der Leezener Hans-Jordt Petersen junior sah wegen groben Foulspiels die Rote Karte (75.).

 Redaktion
Redaktion Artikel