Landesliga Hansa: Sorgen und Vorfreude beim SCVW


Am Sonntag, 3. Oktober, kommt es in der Landesliga Hansa um 15 Uhr zum Topspiel zwischen dem zweitplatzierten SC VW Billstedt 04 (18 Punkte) und dem Rang-Dritten VfL Lohbrügge, der momentan 16 Zähler aufweist, aber die um sieben Treffer bessere Tordifferenz hat. „Wir freuen uns sehr auf diesen Spiel und hoffen auf regen Zuschauer-Zuspruch aus unserer Umgebung“, erklärte Hans-Werner Hinsch, Vorstandsmitglied von Vorwärts-Wacker, gegenüber SportNord.

Hinsch weiter: „Wir sind sehr gespannt und fokussiert auf dieses Duell, gerade nach dem grandiosen 7:0-Heimsieg, den die Lohbrügger am vergangenen Sonnabend gegen den starken TSV Sasel feierten!“ Bei jenen Saselern hatte Vorwärts-Wacker am 5. September mit einem 0:1 seine bis dato einzige Saison-Niederlage kassiert; die Elf von VfL-Coach Sven Schneppel wiederum revanchierte sich mit dem Kantersieg gegen den Parkweg-Klub für ihre am Wochenende davor erlittene einzige Saison-Pleite (1:3 bei der TuS Dassendorf). Hinsch wies darauf hin, dass es am Öjendorfer Weg große Verletzungssorgen gibt: „Das Lazarett will sich einfach nicht lichten!“ So hat Damien Kopec einen Kreuzbandschaden erlitten, „mit dem er über Monate ausfallen wird“, wie Hinsch weiß.

Während SCVW-Coach Alexander Schäfke hofft, den Kopec-Ausfall mit dem nachverpflichteten Przemyslaw Osinski (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) kompensieren zu können, drückt der Schuh in der Offensive: „Unsere Offensivkraft Hakan Demirci fällt mit Adduktoren-Problemen weiter auf unbestimmte Zeit, in den letzten Wochen konnte er nicht einmal Lauftraining absolvieren“, so Hinsch, der betonte: „Demirci fehlt uns vorne sehr, in der letzten Saison war er immerhin unser bester Torschütze!“ Immerhin konnte Kevin Dülsen, der an einer durch Belastung entstandenen Syndesmoseband-Verletzung laborierte, wieder ins Training einsteigen: „Bei ihm besteht Hoffnung, dass er noch im Oktober wieder spielen kann“, so Hinsch hoffnungsvoll.

Abschließend noch ein Blick in die Statistik zum Duell zwischen den Billstedtern, die im Juni 2010 als Vizemeister nur knapp den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga verpasst hatten, und den Lohbrüggern, die zeitgleich nach nur einem Jahr wieder aus jener Klasse abgestiegen waren. Die Lohbrügger gewannen vier der jüngsten sechs Duelle, von denen Vorwärts-Wacker nur eines für sich entscheiden konnte (am 16. September 2007 das bis dato letzte Heimspiel mit 2:0). Nun spricht einiges für einen weiteren VfL-Sieg, schließlich feierte der Klub vom Binnenfeldredder drei seiner vier Saison-Siege in der Fremde, während der SCVW nur zwei seiner bisherigen vier Heimspiele gewann – und mit bereits 24 Treffern ist die Schneppel-Elf das torgefährlichste Team der Hansa-Staffel ...

(JSp)

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