
Einen Tag vor dem am Donnerstag, 4. März anstehenden Außerordentlichen Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbandes, auf dem ein Abbruch der aktuellen Saison 2020/2021 beschlossen werden soll (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), meldeten sich die Verantwortlichen der Initiative Praxis-Fußball zu Wort. Sie warben darum, dass über einen Abbruch der aktuellen Serie und den Modus der kommenden Spielzeit getrennt abgestimmt werden soll. Im angehängten PDF-Dokument finden Sie, liebe Leser, den Beschlussantrag des HFV.
Hier der Wortlaut des Schreibens der Initiative Praxis-Fußball:
„Guten Tag zusammen,
der außerordentliche Verbandstag wirft seine Schatten voraus. Am morgigen Donnerstag ist es soweit. Wir freuen uns darauf und sind gespannt, welche Ergebnisse dieser Verbandstag bringt. Im Vorwege sind die Beschlussanträge vom HFV veröffentlicht worden, die es abzustimmen gilt. Unser Augenmerk gilt hierbei in besonderem Maße dem Beschlussantrag Nummer 1.
In diesem Beschlussantrag 1 wird darüber abgestimmt, ob
a) die Saison abgebrochen werden soll oder nicht und
b) dass die neue Saison exakt so gespielt und eingeteilt wird, wie die abgebrochene. Wir befürchten, dass die Punkte a) und b) gemeinsam abgestimmt werden.
Daher unterstützen wir als Initiative Praxis-Fußball die Anträge einiger Vereine, welche beim HFV eingereicht wurden. Diese enthalten folgenden Wortlaut:
„Hiermit beantragen wir, den auf der Tagesordnung des außerordentlichen Verbandstages des Hamburger-Fußball-Verbandes e. V. am 4. März 2021 zur Abstimmung gestellten Beschlussantrag Nummer 1 in zwei Abstimmungen aufzuteilen:
1. Abstimmung über Beschlussantrag Nr. 1, Antrag a)
2. Abstimmung über Beschlussantrag Nr. 1, Antrag b)
Wir möchten erreichen, dass die Saison 2021/2022 so durchgeführt wird, dass es zu einer sportlich fairen Wertung kommt. Dies kann nach unserer Überzeugung nur erreicht werden, wenn bereits jetzt die möglichen Szenarien besprochen werden.
Um den Antrag der Vereine zuzulassen, benötigt dieser in einer separaten Abstimmung eine Zwei-Drittel-Mehrheit, für die wir hiermit werben wollen.
In den vergangenen Wochen haben wir in einem Arbeitskreis bereits zwei Alternativ-Szenarien erarbeitet und in einer Videokonferenz mit unserer WhatsApp-Gruppe besprochen. Gerne würden wir in Zusammenarbeit mit dem HFV diese erörtern, um bei einer anschließenden Umfrage der Mehrheit der Vereine gerecht zu werden. Wir wünschen uns die bestmögliche Flexibilität im Spielmodus, um nicht noch eine weitere Saison abzubrechen.
In diesem Sinne, bis morgen.
Initiative Praxis-Fußball“