
Nach langen Diskussionen entschieden die Vereinsvertreter beim außerordentlichen Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbandes am Donnerstagabend, dass die Lotto-Pokal-Wettbewerbe der Herren, Frauen, A-Junioren und B-Mädchen sowie der Holsten-Pokal der Herren fortgesetzt werden. Damit werden auch die DFB-Pokal-Teilnehmer der Herren, Frauen und A-Jugendlichen sportlich ermittelt, so die Corona-Beschränkungen es denn zulassen.
In den Diskussionen sprachen sich unter anderem Jan Ketelsen vom 1. FC Quickborn und Rüdiger Meyer vom TSV Buchholz 08 klar gegen eine Fortführung der Pokal-Wettbewerbe aus. Zunächst sah der Antrag des HFV-Präsidiums lediglich die beiden Varianten A) Fortsetzung aller Pokal-Wettbewerbe oder B) Fortsetzung nur der besagten vier Lotto-Pokale und des Holsten-Pokals vor.
Dies wurde auf Anregung des Escheburger SV dahingehend geändert, dass in einer ersten Abstimmung darüber zu entscheiden war, ob alle Pokalwettbewerbe der Saison 2020/2021 im HFV-Bereich abgebrochen werden sollen. Hier gab es 578 Ja-Stimmen (27,16 Prozent), 1.527 Nein-Stimmen (71,76 Prozent) und 23 Enthaltungen (1,08 Prozent).
Somit kam es zum zweiten Beschlussantrag, der ursprünglich auf Platz eins gesetzt war und in dem es darum ging, ob die Lotto-Pokal-Wettbewerbe für die Herren, Frauen, A-Junioren und B-Mädchen sowie der Holsten-Pokal für Zweite Herren-Mannschaften fortgesetzt werden sollen. Hier votierten 1.664 der Teilnehmer (79,69 Prozent) mit Ja; zudem gab es 369 Nein-Stimmen (17,67 Prozent) und 55 Enthaltungen (2,63 Prozent).