
Endlich wieder Punkte sammeln. Das muss die Devise des SC Sperber sein, der mit 20 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Seine drei nach der Winterpause absolvierten Partien gingen jeweils verloren. So auch das Spiel am vergangenen Freitag, als die Elf von Coach Ingo Glashoff einem Punktgewinn gegen die noch mit Titelchancen versehenden Kicker des SC Victoria II aufgrund guter Leistung äußerst nahe war, aber am Ende doch mit 0:2 unterlegen war. So wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner, auch wenn noch ein Nachholspiel beim SC Poppenbüttel aussteht (Ostermontag, 22.4.2019, 15:00 Uhr)).
Am heutigen Freitagabend sind drei „Raubvögel“-Punkte fast schon Pflicht, denn man gastiert um 19:30 Uhr an der Feldstraße. Dort ist der FC St. Pauli III Gastgeber, der mit nur acht Zählern die „Rote Laterne“ fest im Griff hat. Dass aus den acht Punkten derer immerhin 11 werden, gilt als sehr wahrscheinlich, denn das Abbruchspiel (es stand 2:1 für die Truppe von Trainer Marius Breuch nach 85 Minuten) gegen den SC Poppenbüttel kann eigentlich nur zu Gunsten der Kiez-Kicker gewertet werden. Rein rechnerisch ist der Abstieg noch zu verhindern, aber die Wahrscheinlichkeit bei dem großen Abstand zum rettenden Ufer ist doch sehr gering.
Auch im zweiten Freitagsspiel geht es um Kampf gegen den Abstieg. Und zwar für UH-Adler, das mit 19 Zählern auf dem vorletzten Platz einsortiert ist, aber auch noch alle Chancen hat, am Ende über dem Strich zu stehen. Da wären drei Punkte bei Grün-Weiss Eimsbüttel (Anpfiff am Tiefenstaaken ist um 19:45 Uhr) schon sehr willkommen. Eine bessere Ausgangsposition verdarben sich die Schützlinge von Coach Simon Ebert bei ihrem letzten Auftritt vor zwei Wochen, als sie bis wenige Minuten vor Schluss noch mit 1:0 gegen den TSV Sasel II führten, dann aber noch den späten Treffer zum 1:1 Endstand hinnehmen mussten (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link).
Die Gastgeber – sie verloren ihr letztes Spiel beim FC Alsterbrüder mit 2:3 – können als Tabellen-Achter (31 Zähler) ohne Druck aufspielen, werden aber bestimmt alles daransetzen ihre gute Platzierung zu festigen, wenn nicht gar zu verbessern.
hvp