Holsten-Pokal: BU-Reserve siegt nach Verlängerung


Nachdem das Holsten-Pokal-Viertrunden-Duell zwischen dem FC Süderelbe II und dem HSV Barmbek-Uhlenhorst II am 5. Oktober beim ersten Versuch nicht ausgetragen werden konnte, weil ein Bau-Zaun zu nah am Spielfeldrand stand (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), kosteten die beiden Teams am Dienstagabend, als die Neuansetzung über die Bühne ging, ihr Kräftemessen in vollen Zügen aus. So ging es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung, in der sich die klassenhöheren Gäste dann mit 5:2 behaupteten und das letzte Achtelfinal-Ticket lösten.

Bei den Süderelbern herrschte nach dem Pokal-Aus aber keinesfalls Unzufriedenheit: „Die Jungs haben eine klasse Leistung gezeigt“, hieß es auf der facebook-Seite der FCS-Reserve, auf der weiter stand: „Es war ein spannendes, abwechslungsreiches und temporeiches Spiel.“ Zwar brachte Juri-Alexander Fritze die Gäste nach einem Eckstoß in Führung, doch Pascal Dettmer egalisierte für die Hausherren zum 1:1-Pausenstand (41.). Dass bei den Barmbekern zur zweiten Halbzeit Cassian Borkowski eingewechselt wurde, machte sich bezahlt, denn seine Vorlage nutzte Patrick Lüth zum 1:2. Zwar setzten die Süderelber, die in der Kreisliga 1 zurzeit Tabellen-Vierter sind, anschließend einen Elfmeter über die Latte ‒ dann fanden sie aber doch noch die passende Antwort und erneut war es Dettmer, der nach einer Ecke zum 2:2 ausglich (86.). Dieses Ergebnis hatte bis zum Ablauf der regulären Spielzeit Bestand.

So ging es in der Verlängerung, in der die BU-Reserve als Spitzenreiter der Bezirksliga Nord mehr zuzusetzen hatte. Nach einem von den Gästen schnell ausgeführten Eckstoß gelang Louis Rytina das 2:3. Und diese Führung ließen sich die Barmbeker nicht mehr nehmen, sondern sie bauten sie aus: Beim 2:4 trug sich erneut Lüth in die Torschützenliste ein. Der eingewechselte Burak Kurt erhöhte sogar noch zum 2:5-Endstand, so dass die Barmbeker dafür, dass sie zweimal durch den Hamburger Feierabendverkehr nach Fischbek an den Kiesbarg fahren mussten, zumindest mit dem Einzug ins Achtelfinale entschädigt wurden. Auf der facebook-Seite der FCS-Zweiten hieß es abschließend: „Am Ende geht der Sieg für den Bezirksligisten in Ordnung, wenn auch ein bis zwei Tore zu hoch. Mit der tollen Mannschaftsleistung brauchen sie sich vor keinem verstecken.“

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