Kreisliga 1: Darum haben die Sportfreunde Minuspunkte

Trainer Galip Özkan, der urlaubsbedingt in dieser Saison noch nicht an der Seitenlinie stand, muss mit den Sportfreunden Uetersen den Abzug von drei Punkten kompensieren.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Es ist ein gewöhnungsbedürftiger Anblick: In der Kreisliga 1 zieren die Sportfreunde Uetersen mit minus zwei Punkten das Tabellenende. Der Grund dafür: Ausgerechnet im ersten Saisonspiel am 30. Juli, in dem die Rosenstädter mit einem 1:1 gegen den FC Union Tornesch III ihren bis dato einzigen Zähler eingefahren hatten, hatte ihr Spieler Asen Asenov in der 23. Minute die Rote Karte von Schiedsrichter Axel Kahl (Holsatia im Elmshorner MTV) bekommen.

Daraufhin verhängte das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes nicht nur eine halbjährige Sperre gegen den 22-Jährigen Asenov, die am 8. Februar 2024 endet, sondern verhängte seinen Regeln entsprechend auch einen Drei-Punkte-Abzug gegen die Uetersener, die zudem die Verfahrenskosten in Höhe von 45 Euro tragen mussten. „Das ist sehr bitter für uns“, sagte Sportfreunde-Vorstandsmitglied Ayhan Simsek, der auf Nachfrage von SportNord präzisierte: „Wir haben diesen Spieler bereits suspendiert.“ Simsek fügte hinzu: „Ich hoffe sehr, dass uns diese drei Punkte am Ende im Kampf um den Klassenerhalt nicht fehlen werden.“

Ebenfalls negativ in Erscheinung trat Sportfreunde-Akteur Atakan Gergin, der nach der Gelb-Roten Karte, die er am 4. August im Spiel beim Heidgrabener SV II (2:10) sah, den Ball wegschlug und pöbelte. Dafür sperrte ihn das HFV-Sportgericht zusätzlich für drei Meisterschaftsspiele. Damit fehlt Gergin auch am Freitag, 25. August, wenn die Rosenstädter hoffen, beim TuS Appen (Anpfiff: 19.30 Uhr/Almtweg) ihren ersten Saisonsieg zu feiern und damit auf ein positives Punktekonto zu kommen.

(Johannes Speckner)

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