Harburg-Pokal: Maschen und Meckelfeld im Halbfinale


Der erste Viertelfinal-Tag beim 55. Harburg-Pokal hatte ein paar Besonderheiten zu bieten. Da wären zum einen vier starke, faire Mannschaften. Der TSV Neuland und der VfL Maschen hatten in Punkto Fairplay einiges vorzuweisen, der TuS Fleestedt sowie der TV Meckelfeld setzten anschließend noch einen drauf. Kaum ein Foulspiel, sofort Handschlag. Kein Gelaber, keine Schuldzuweisungen. Wohltuend – Kompliment an diese vier Teams.

Im ersten Viertelfinale schlugen die Maschener die Neuländer mit 3:0. Marius Wilms mit einem Fernschuss und ein Eigentor eines TSV-Akteurs sorgten dafür, dass die Partie früh entschieden war – dabei hatten die Neuländer von Trainer Peter Caspar die erste gute Chance gehabt. Nach der Pause verwalteten die Maschener das Geschehen und legten durch Gerrit Poppen noch einen Treffer nach.

Wesentlich einseitiger verlief die Partie zwischen den Meckelfeldern und den Fleestedtern. Schon früh kam das TVM-Team zu Chancen, doch Kristopher Kühn fand im TuS-Torwart seinen Meister. Aber Kühn und der Harburg-Pokal, das passt: Vor Jahren erzielte er per Fallrückzieher eines der schönsten Tore in der Geschichte des Turniers, jetzt musste er sich etwas einfallen lassen – und traf mit dem Rücken zum Tor stehend per Hacke. So führten die Meckelfelder früh und ihr Coach Sven Timmermann, der am Spieltag seinen Geburtstag feierte, konnte das Geschehen gelassen verfolgen. Phillip Dechow und erneut Kühn, nun per Kopf, legten noch zwei weitere Tore nach. Die Fleestedter kamen erst kurz vor dem Ende zu einem Lattenkopfball – zu wenig, um die Meckelfelder in Gefahr zu bringen. Nach dem Abpfiff wurde Timmermann von seinen Schützlingen noch mit einem Geburtstagsständchen beehrt.

(Ingo Brussolo)


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