
Es hatte einen gewissen symbolischen Wert: Am 4. Januar 2016 hatte der VfL Pinneberg nach zehneinhalb Jahren die Trennung von seinem Trainer Michael Fischer bekanntgegeben (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Fast auf den Tag genau ein Jahr später vermeldeten am Dienstagabend die Verantwortlichen des VfR Horst, den Fischer seit dem Sommer 2016 betreut, dass der Vertrag des Übungsleiters am 3. Januar 2017 um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2018 verlängert worden sei: „Der Vorstand und Fischer haben sich auf eine weitere Zusammenarbeit in der Saison 2017/2018 geeinigt. Der Vertrag wurde heute Nachmittag verlängert.“ Der in Appen im Kreis Pinneberg lebende Fischer (49) überwintert mit dem VfR in Schleswig-Holsteins Verbandsliga Süd-West (vergleichbar mit der Hamburger Landesliga) auf dem achten Tabellenplatz. Aufgrund einer Spielklassen-Strukturreform, die im nördlichsten Bundesland im Sommer 2017 ansteht, sind für die kommende Serie noch drei Spielklassen für die Horster möglich: Am Saisonende könnte es einen Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga, die Qualifikation für die neue Landesliga oder einen Abstieg in die zukünftige Verbandsklasse geben.
Zudem teilte Marcel Mundt, der bei den Rasensportlern für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, mit, dass die Gespräche mit dem Trainerteam, das Fischer von der Fahltsweide mit nach Horst brachte, „kurz vor dem Abschluss stehen“ würden: Co-Trainer Börje Scharnberg (37) und Torwart-Trainer Sinanudin Omerhodzic (40), die einst ebenfalls beim VfL Pinneberg aktiv waren, werden also zeitnah über ihre Zukunft entscheiden.
Am genannten Termin zum Start der Vorbereitung (Dienstag, 24. Januar) hält Fischer fest, obwohl sich die Winterpause für sein Team noch einmal verkürzte: Die Nachholspiele bei der SG Bornhöved/Schmalensee und beim SV Schackendorf wurden vom Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband auf Sonntag, 19. Februar sowie Sonnabend, 25. Februar terminiert.