
Ihre ersten 21 Saisonspiele hatte die FTSV Komet Blankenese allesamt ungeschlagen überstanden. Dann unterlag sie am 7. April überraschend dem Hetlinger MTV II – und kassierte nun am Sonntag im Topspiel der A-Kreisklasse 6 gegen den Tabellen-Dritten TV Haseldorf ihre zweite 2:3-Heimpleite in Folge. Auf die Blankeneser wartet nun noch eine interessante Saison-Schlussphase: Mit dem SV Lurup II, Blau-Weiß 96 Schenefeld II und dem Rissener SV trifft sie noch auf drei weitere Aufstiegsanwärter.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße versuchten die Haseldorfer, wie ihr Trainer Benjamin Kälberloh berichtete, „in der ersten halben Stunde, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken“. Dann kam die Heim-Elf zu einem Lattenschuss (30. Minute) und kurz darauf zu einem laut Kälberloh „berechtigten“ Elfmeter, den Lasse Wiemer mit einem Foul verwirkte. Andre Soltwedel verwandelte nicht nur den Strafstoß zum 1:0, sondern er legte kurz darauf auch noch das 2:0 nach (40.). In der Pause stellte Kälberloh auf eine Dreierabwehrkette um und erfreut fest, dass es seine sehr junge Elf (Durchschnittsalter genau 22 Jahre) fortan „schaffte, den Gegner zu Fehlern zu zwingen“.
Daniel Pump scheiterte zunächst am Pfosten (58.) und dann aus spitzem Winkel an Komet-Keeper Simon Wiechmann (60.), ehe Joschua Heinsohn ein lupenreiner Hattrick gelang. Das 2:1 leitete Pump ein (70.), ehe zweimal Joris Justin Lüchau als Vorlagengeber glänze (75./83.). Kälberloh: „Danach haben wir den Vorsprung mit Mann und Maus verteidigt.“ Die Haseldorfer liegen nun ebenso wie der Rang-Zweite Rissener SV jeweils nur noch drei Punkte hinter Komet Blankenese, das allerdings die mit Abstand beste Tordifferenz hat.