Regionalliga: LSK mit neuem Co-Trainer


Vom Chefcoach des SV Munster, einem Abstiegskandidaten in Niedersachsens Kreisliga Heidekreis, zum Co-Trainer beim Nord-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa – diesen persönlichen Aufstieg vollzog Michael Lindner. Die Verpflichtung des 44-Jährigen vermeldeten die LSK-Verantwortlichen am Sonntag auf ihrer facebook-Seite, auf der Teamchef Rainer Zobel wie folgt zitiert wurde: „Cheftrainer Qendrim Xhafolli und ich sind sehr froh, dass wir Lindner als neuen Co-Trainer dazubekommen – denn er kann genau das, was wir beiden nicht können oder wollen.“

Lindner ist hauptberuflich bei der Bundeswehr als Hauptmann in Munster stationiert. Im Frühjahr war bereits vermeldet worden, dass er in der Saison 2020/2021 die SV Eintracht Lüneburg betreuen würde. Doch nachdem klar wurde, dass das Team aus dem Lüneburger Stadtteil Häcklingen sich aus der Landes- in die Bezirksliga zurückzieht und zahlreiche Spieler verliert, kam es anders. Bereits seit dem Beginn der Saisonvorbereitung hospitierte Lindner beim Sportklub. Vermittelt an die Ilmenau wurde er von Uwe Erkenbrecher, dem er einst bei U. S. I. Lupo Martini Wolfsburg (Oberliga Niedersachsen) assistiert hatte.

Bemerkenswert: Lindner, der vor seinem Engagement beim SV Munster bereits beim TSV Wriedel und Breloher SC II tätig war, „arbeitet ohne Bezahlung beim LSK“, wie Zobel auf „www.lsk-hansa.de“ betonte. Dort beschrieb Zobel die Fähigkeiten des neuen Co-Trainers wie folgt: „Er schreibt bei jedem Training und Testspiel mit. Alles – Ecken, Fehlpässe, Zweikampfbilanz und so weiter. Er ist ganz starker Analytiker und bringt neue Ideen mit. Das hilft Xhafolli und mir sehr. Welche weiteren Aufgaben er künftig übernimmt, eventuell Video-Analysen, werden wir noch genau besprechen. Wir sind sehr froh, dass Lindner unser Team verstärkt.”

Lindner selbst wurde auf der Internet-Seite seines neuen Vereins wie folgt zitiert: „Ich habe das Gefühl, dass ich nach einer langen Reise beim richtigen Verein angekommen bin, dass der hohe Aufwand nun belohnt wird. Beim LSK bin ich sehr gut aufgenommen worden, wie in einer großen Familie – das gefällt mir.“ Abschließend betonten die LSK-Verantwortlichen, dass auch Co-Trainer Thomas Oelkers, „der seit längerer Zeit aus privaten Gründen pausiert, natürlich weiter zur LSK-Familie gehört“.

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