Bezirksliga Süd: Ribeau will in den Westen und hoch


Die letzten Heimspiele von Altona 93 II in der Adolf-Jäger-Kampfbahn waren ein Erlebnis. Zahlreiche Anhänger des Traditionsvereins, von denen einige von der Ersten Mannschaft „die Nase voll haben“, wie sie selbst erklärten, unterstützten lautstark die 93-Reserve. Nach dem Abpfiff bedankten sich die Spieler, unter denen mit Benjamin Lipke, Matthias Ribeau sowie Jakob Sachs auch drei langjährige Liga-Spieler sind, artig mit Applaus und der obligatorischen Welle bei ihren Sympathisanten.

„Die Unterstützung ist überragend“, sagte Ribeau, der inzwischen als Spielertrainer des U23-Teams fungiert, dankbar. Nach seiner Zielsetzung für die Restrunde gefragt, entgegnete der 30-Jährige: „Bei unserem Amtsantritt haben wir gesagt, dass wir unter die ersten sechs Teams kommen wollen.“ Nun überwintern die Altonaer als Tabellen-Sechster. „Ich denke, dass wir, wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, eventuell noch einmal auf den dritten Rang schielen können.“ Dem FTSV Altenwerder sowie Inter Eidelstedt, die zurzeit die ersten beiden Tabellenplätze innehaben, attestierte Ribeau, dass sie „eine gute Runde spielen“.

Langfristig darf es aber ein bisschen mehr sein: „Wir wollen dem Verein die Möglichkeit bieten, dass junge Talente höherklassig Spielpraxis sammeln können“, so Ribeau, der präzisierte: „In der nächsten Saison würden wir gerne den Aufstieg in die Landesliga in Angriff nehmen.“ Auch die kommende Spielzeit 2019/2020 möchte Ribeau mit seinem Team aber unbedingt in einer „neuen“ Klasse verbringen: „Wir hoffen auf einen Wechsel in die Bezirksliga West“, betonte der Trainer. Lipke sagte dazu: „Es kann nicht sein, dass Altona 93 als das Herz des Hamburger Westens nicht in der West-Staffel spielt.“

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