Innerhalb von nur sieben Minuten wurden aus 11 Dassendorfern nur noch acht. Geschehen beim gestrigen Aufeinandertreffen zwischen der TuS Dassendorf und dem SC Sperber, das nach einem Eigentor von Andre Feddern (9.), einem Treffer von Sperbers Marco Heydorn (16.), einem Tor von SCS Mittelfeldmotor Lennart Ekelund (50.) und zwei Buden von Dassendorfs Oliver Fritsch (41./73.) mit 2:3 endete.
Am verdienten Sieg der Gäste aus Alsterdorf gab es auch nicht viel zu deuteln, zu sehr enttäuschten die Gastgeber über weite Strecken des Spiels, speziell in Halbzeit eins, die ganz an die Raubvögel ging, die auch noch über den Ausfall vieler gestandener Spieler hinwegkommen mussten. So fehlten ihnen u.a. Thomas Reiher, Nicolas Haßforther, Steffen Harms und Jan Illmer, die allesamt verletzungsbedingt nicht auflaufen konnten.
Sperber Trainer Knut Aßmann war dann auch nach dem Spiel zu recht „sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner improvisierten Truppe“. Den Gästen in die Karten spielten letztlich noch sage und schreibe drei Gelb-Rote Karten, die Schiedsrichter Jan-Erich Sternke (vom SC Eilbek) an die Dassendorfer Ömer Ceylan, Björn Reimers und Ismail Polat zwischen den Minuten 76 und 85 aus seinem Kartenspiel verteilte. Sicherlich war die eine oder andere Hinausstellung grenzwertig, deutete sich aber bereits in der ersten Halbzeit an, in der sich Sternke immer wieder Reklamationen der Mannschaft von Trainer Oliver Schweißing gegenübersah. Schweißing suchte dann auch nach dem Spiel nicht, wie vielerorts üblich, die Alleinschuld am Referee sondern kritisierte mehr die „schwache Leistung“ seiner Mannschaft an diesem Tag.
hvp
